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Droht eine neue Völkerwanderung?

Atlas der Umweltmigration | Umwelt- und Klimakrise – wichtiger Faktor auch für Flucht und Migration.  

Der neue »Atlas der Umweltmigration« bringt die Herausforderung »Umweltmigration« auf die Agenda, liefert die notwendigen Daten und bereitet sie in unzähligen Grafiken und Karten verständlich auf.

Die Zahl der Menschen, die vor Krieg, Konflikten und Verfolgung fliehen, war noch nie so hoch wie heute. Ende 2015 waren 65 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht.

Doch was, wenn in den nächsten Jahrzehnten weitere 200 Millionen Menschen hinzukommen, die vor allem aufgrund der Auswirkungen des Klimawandels ihre Heimat verlassen – wegen steigender Meeresspiegel, anhaltender Dürre oder immer häufiger auftretenden Naturkatastrophen?

Der am 18.04.2017 erscheinende »Atlas der Umweltmigration«  präsentiert erstmals alle relevanten Daten und Fakten.

 Droht eine neue Völkerwanderung?

Grafiken und detaillierte Karten liefern eine Fülle an Informationen über die Zusammenhänge von Umweltkatastrophen, Klimawandel und Migration auf allen Kontinenten.

  • Mit wie vielen Menschen, die wegen der Folgen des Klimawandels fliehen, müssen wir in den nächsten Jahrzehnten rechnen? 
  • Wie beeinflussen sich Umweltaspekte und politische Konflikte bei der Entscheidung zur Flucht? 
  • Wo gab es in der Vergangenheit Migrationsbewegungen aufgrund von Umweltereignissen, und welche Teile der Erde werden in Zukunft betroffen sein?

Bebilderte Fallstudien aus aller Welt sensibilisieren für die Situation der Menschen vor Ort – seien es die Fischer am immer weiter austrocknenden Aralsee oder die Bewohner der Carteret-Inseln, denen durch den Anstieg der Meeresspiegel die Überflutung droht.

Umweltmigration muss auf die politische Agenda

Die bislang von der Politik weitgehend vernachlässigte Umweltmigration muss dringend Eingang in die Debatten finden – warnen die drei AutorInnen des Migrationsatlas. Würde an den richtigen Stellen schnell gehandelt, könnten humanitäre Katastrophen verhindert und potenzielle Fluchtursachen bekämpft werden.

Der Globale Norden steht hier in besonderer Verantwortung, denn es sind vor allem die Industrienationen, die den Klimawandel auslösen oder die Ökosysteme des Südens übernutzen.

Die Politik ist also gefordert; sie muss und kann dafür sorgen, Umweltmigration einzudämmen. Dazu bedarf es allerdings einer übergreifenden und ausgewogenen politischen Agenda, die es nur geben kann, wenn die Fakten auf dem Tisch liegen.

Der »Atlas der Umweltmigration« hält sie bereit und informiert über Migrationsströme und -routen, Mobilitätsfaktoren und mögliche Schutzmaßnahmen für die Migranten.

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Quelle

oekom verlag 2017

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