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Elektrofahr­räder: Das Risiko fährt beim E-Bike mit

Rahmenbruch, Brems­versagen, Funk­störungen: Teure Räder für deutlich mehr als 2 000 Euro machten im Test schlapp. Gleich 9 der 16 geprüften Modelle fielen durch – mangelhaft. Die schlimmsten Mängel: Zweimal brach der Rahmen, dreimal der Lenker und dreimal versagten die Bremsen. Vier Modelle spielten sich als Störsender auf. Sie können den Funk­verkehr von Polizei, Feuerwehr oder Krankenwagen massiv stören.

Bremsversagen, Rahmen- und Lenkerbruch, und das bei Fahrrädern, die so viel kosten, wie ein Gebrauchtwagen. Mehr als die Hälfte der getesteten E-Bikes erhielten aufgrund gravierender Mängel die Note „Mangelhaft“.

Die Stiftung Warentest hat für die Juni-Ausgabe der Zeitschrift test bei 16 Pedelecs zwischen 700 und 2.690 Euro das Fahrverhalten, die Sicherheit und das Antriebssystem überprüft. Das Ergebnis ist enttäuschend.

Bei E-Bikes oder Elektrofahrrädern wird der Fahrer durch einen kleinen Motor beim Treten unterstützt. Das kann bei Gegenwind oder Bergfahrten sehr hilfreich sein. In einem Belastungstest über 20.000 Kilometer – das entspricht bei einer angenommenen Lebensdauer der Fahrräder von fünf Jahren einer durchschnittlichen Strecke von elf Kilometern pro Tag – kam es zweimal zum Rahmenbruch und dreimal zum Lenkerbruch. Außerdem wurden bei drei E-Bikes zu schwache Bremsen festgestellt.

Vier der getesteten Modelle stellten sich als Störsender heraus, die sowohl den Funkverkehr von Polizei, Feuerwehr und Krankenwagen, als auch Radio- oder Fernsehempfang in einem Radius von bis zu 100 Metern massiv stören können.

Der ausführliche E-Bike-Test erscheint in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und ist bereits unter www.test.de/e-bikes abrufbar.

Quelle

Stiftung Warentest 2013

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