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© pixabay.com | eismannhans | Ab dem 3. Juli sind viele Einwegprodukte aus Plastik verboten. Alternativprodukte enthalten häufig potenziell krebserregende und andere bedenkliche Chemikalien, zeigt eine Untersuchung aus vier EU-Ländern.

Freiburg: leere Kaffeebecher sind im Straßenbild unübersehbar

Coffee to go – Der Kaffee zum Mitnehmen – ist beliebt und leere Kaffeebecher sind im Straßenbild unübersehbar.

Sie füllen öffentliche Papierkörbe oder werden achtlos an Haltestellen und neben Parkbänken zurückgelassen. „Pfand-tastisch und müllfrei“ Kaffeebecher entlasten die Umwelt.

Besonders in Universitätsstädten scheint sich die Situation zuzuspitzen: So stellte die Uni Tübingen in einer Erhebung fest, dass ihre ca. 28.000 Studierenden im Jahr etwa 1,6 Millionen Einweg-Pappbecher verbrauchen. Freiburg hat rund 25.000 Studierende, hier dürfte ein ähnlicher Absatz erreicht werden.

Eine Gaststätte an der Universitätsbibliothek hat sich nun für einen besonderen Weg entschieden. Dort wird der Kaffee zum Mitnehmen ab sofort in einem attraktiven Pfandbecher aus einem umweltfreundlichen Material angeboten. Die Kunden können den Becher gegen ein Pfand behalten oder zurückgeben.

Zusammen mit der ASF wurden ein Mehrweg-Kaffeebecher ausgewählt und ein Slogan kreiert. Damit soll ein Zeichen gesetzt werden gegen die Wegwerfmentalität und Ressourcenverschwendung.

Die Stadt Freiburg unterstützt den Vorstoß des Lokals. „Die Mehrwegbecher sind ein wirkungsvolles Medium, um die Kunden für das Thema Abfallvermeidung zu sensibilisieren. Wir wünschen uns, dass die Initiative viele Kaffeetrinker zum Nachdenken bewegt“, erläutert Michael Broglin, Geschäftsführer der ASF. Die ASF hofft, dass weitere Freiburger Gastronomen ebenfalls Mehrwegbecher anbieten.

Quelle

Abfallwirtschaft und Stadtreinigung Freiburg GmbH 2016

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