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Jahrbuch Nachhaltige Ökonomie 2013/2014

Das dritte Jahrbuch setzt den Schwerpunkt auf die betriebswirtschaftliche Perspektive der Nachhaltigen Ökonomie. Durch diese thematische Fokussierung soll im 3. Jahrbuch ein Beitrag zur Zusammenführung der gesamtwirtschaftlichen Nachhaltigen Ökonomie mit dem Nachhaltigkeitsmanagement geleistet werden.

Die zunehmende Auseinandersetzung mit sozialen und ökologischen Herausforderung in der breiten Gesellschaft sorgt dafür, dass dem Thema Nachhaltigkeit auch in nahezu jedem zukunftsorientierten Unternehmen eine wachsende Bedeutung zukommt. Unter dem Label Corporate Social Responsibility erklären heute viele Unternehmen Ihre Verantwortungsübernahme für sozial-ökologische Fragestellungen.

Sie retten den Regenwald, verfolgen ambitionierte Klimaschutzziele, erdenken vorbildliche Projekte zur Erhaltung von Biodiversität und setzen sich für die Verbesserung von Arbeitsbedingungen und weitreichende Sozialstandards ein. Sind Unternehmen etwa freiwillig zu Vorreitern einer Nachhaltigen Entwicklung geworden?

Die Diskussion mit der transformierenden „Schubkraft“ unternehmerischer Nachhaltigkeit  fällt innerhalb der Nachhaltigen Ökonomie sehr zwiespältig aus: Einerseits sind Unternehmen auf den globalen Märkten zu mächtigen Akteuren geworden. Ihr Engagement, ihre Innovationskraft und Anpassungsfähigkeit sind wesentliche Treiber für den gesellschaftlichen Wandel. Anderseits unterliegen sie, wie auch alle anderen gesellschaftlichen Akteure, sozialökonomischen Faktoren, die nachhaltiges Handeln sehr schwer machen. Zudem wird Nachhaltigkeit von vielen Unternehmen immer noch viel zu oft als Schönwetterprogramm missverstanden.

Die Debatte um unternehmerische Nachhaltigkeit wirft dabei eine Vielzahl von kritischen Fragen auf, wie etwa:

  • Welche Lösungen bietet die Betriebswirtschaft bezüglich der vielfältigen Nachhaltigkeitsherausforderungen und wo liegen die Grenzen einer sozial-ökologischen Orientierung der Unternehmen?
  • Wo können innerhalb der Betriebswirtschaft Öffnungen für einen Nachhaltigkeitsansatz hergestellt werden?
  • Welche verbindlichen Zielvorgaben und Leitplanken brauchen wir um die Wirtschaftsakteure zu einer zukunftsfähigen Entwicklung zu bewegen?

Autoren: Anja Grothe, Holger Rogall, Ingomar Hauchler, Hermann Ott, Jürgen Grahl, Jürgen Freimann, Tobias Kronenberg, André Reichel, Konrad Ott, Hans Diefenbacher, Stefan Schaltegger, Nguyen Trung Dzung und Christine Lacher, Nina V. Michaelis und Lina Sofie Böckmann, André Martinuzzi, Wolf-Dieter Hasenclever und Sven Ripsas, Thomas Loew, Georg Müller-Christ und Gitta Nikisch, Therese Kirsch.

Das Jahrbuch: Die vom Netzwerk Nachhaltige Ökonomie 2010 initiierte Reihe “Jahrbuch Nachhaltige Ökonomie” wendet sich an alle WissenschaftlerInnen, PolitikerInnen, Studierende, Fachleute und informierte LeserInnen, die am Diskurs über die Entwicklung und Durchsetzung einer nachhaltigen Wirtschaftslehre interessiert sind und sich dafür engagieren wollen. Das Jahrbuch untersucht den Einfluss der Ökonomie auf eine Nachhaltige Entwicklung und ihre sozial-kulturellen, ökologischen und ökonomischen Dimensionen.

Es setzt sich mit dem Lehrgebäude und den politischen Konsequenzen der traditionellen Ökonomie auseinander, entwickelt alternative Ansätze und zeigt Strategieansätze in unterschiedlichen Handlungsfeldern auf. Damit leistet das Jahrbuch einen wichtigen Beitrag zur Reformierung unseres Wirtschaftens, hin zu einer zukunftsfähigen Wirtschafts- und Lebensweise nach dem Prinzip der starken Nachhaltigkeit.

Herausgeber: Holger Rogall (Geschäftsführender Hrsg.), Hans-Christoph Binswanger, Felix Ekardt, Anja Grothe, Wolf-Dieter Hasenclever, Ingomar Hauchler, Martin Jänicke, Karl Kollmann, Nina V. Michaelis, Hans G. Nutzinger, Gerhard Scherhorn.

Weitere Informationen

www.jahrbuch-nachhaltige-oekonomie.de

Quelle

Gesellschaft für Nachhaltigkeit e.V. 2013Netzwerk Nachhaltige Ökonomie 2013

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