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„Kopf an: Motor aus. Für null CO2 auf Kurzstrecken“

Endlich wird es Frühling und vielerorts werden die Fahrräder aus dem Winterschlaf geholt. Die Bewegung an der frischen Luft tut nicht nur der Gesundheit gut: Wer das Fahrrad anstelle des Autos nutzt, entlastet auch seinen Geldbeutel. Ob auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit: Radfahren bringt Fitness, Figurpflege und Finanzen unter einen Helm.

Eine Kampagne des Bundesumwelt-ministeriums mit dem Titel „Kopf an: Motor aus. Für null CO2 auf Kurzstrecken“ wirbt für die Nutzung des Rades auf kürzeren Strecken. Wenn doppelt so viele Kilometer als bisher zu Fuß oder mit dem Rad zurückgelegt würden, könnten mittelfristig fünf bis sechs Millionen Tonnen CO2 eingespart werden.

Möchten Sie auch mehr für die Umwelt und Ihre Gesundheit tun und sich endlich ein neues Rad kaufen? Oder suchen Sie ein Zweitrad, z.B. für die Fahrten zur Arbeit , Touren am Wochenende oder sportliche Trainingsfahrten? Das Themenheft „Rad fahren“ bietet viele schwerpunktmäßige Informationen rund ums Rad.

Zwei von drei Menschen in Deutschland treiben selten oder nie Sport. Zugleich wählen sechs von zehn Berufstätigen das Auto, um zur Arbeit zu gelangen. Dabei bietet es sich für Freizeit-Bewegungsmuffel an, zumindest auf Strecken aus eigener Kraft in Fahrt zu kommen, die man sowieso zurücklegen muss. Wer seinen Arbeitsweg mit dem Fahrrad bewältigt, tut gleich zweimal täglich etwas für seine Fitness.

„Radfahren ist ein ideales Ausdauertraining für nahezu jedes Lebensalter. Es hebt die Stimmung, wirkt entspannend und führt zu mehr Ausgeglichenheit“, fasst Catrin Krueger, Referentin der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V., zusammen. Schon kurzes Radfahren ist wohltuend, aber es gibt gute Gründe, die Fahrdauer auszudehnen:

  • ab 10 Minuten: kräftigere Muskeln, bessere Durchblutung, vorbeugend gegen Kniebeschwerden
  • ab 20 Minuten: gestärktes Immunsystem
  • ab 30 Minuten: gekräftigtes Herz
  • ab 40 Minuten: verbesserte Ausdauer
  • ab 50 Minuten: Stoffwechsel, vor allem der Fettstoffwechsel, kommt in Schwung
  • ab 60 Minuten: das Gewicht wird reduziert, Stress wird abgebaut

In Städten kommen Radfahrer auf kurzen Wegen oft rascher ans Ziel als Autofahrer. Von Entfernungen, die auf der Karte erst mal weit aussehen, sollte man sich nicht sofort abschrecken lassen. Für einen sanften Einstieg kann man das Fahrrad beliebig mit Bus und Bahn kombinieren und sich nach und nach mehr Kilometer erradeln.

Wer sich unsicher ist, ob er seinem Körper die Belastung zutrauen kann, sollte seinen Arzt entscheiden lassen. Und nicht zuletzt tut man mit dem Umstieg aufs Fahrrad auch dem Klima einen Gefallen.

Das Themenheft „Rad fahren“ informiert über verschiedene Radtypen, Ausstattung und Zubehör wie Kindersitze und -anhänger, Helme und Schlösser und gibt Trainingstipps.

Die 24-seitige Broschüre kann für 4,00 Euro (inkl. Versand) bei der VERBRAUCHER INITIATIVE e. V., Elsenstr. 106, 12435 Berlin bestellt oder für 2,50 Euro unter www.verbraucher.com heruntergeladen werden.

Quelle

Die VERBRAUCHER INITIATIVE e.V. (Bundesverband) 2013

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