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National Geographic fordert „Globale Abkühlung“

Auf einer beeindruckenden Titelseite fordert die weltgrößte Geografie-Zeitschrift „National Geographic“ in ihrer Novemberausgabe in großen Lettern: „Cool it.“ Gemeint ist damit die Forderung nach einer Abkühlung des Planten Erde, der im Titelfoto abgebildet ist.

Die deutsche Ausgabe erscheint diesen Freitag, 30. Oktober. Mit rund 40 Sprachausgaben hat die National Geographic eine globale Reichweite von etwa 6,7 Mio (Quelle: National Geographic). Allein die deutsche Ausgabe erreicht 1,6 Mio. Leser. In seiner neuesten Ausgabe beschäftigt sich das Magazin sehr gründlich mit der aktuellen Klimaentwicklung.

Der Autor Robert Kunzig beschreibt in seinem Artikel viele Details der deutschen Energiewende als Beispiel dafür, dass die Umstellung auf Erneuerbare Energien möglich ist und viele positive Seiten hat. Meinen politischen und persönlichen Beitrag dazu beschrieb er ausführlich, nachdem er mich im Frühjahr lange interviewt hatte.

Die National Geographic setzt damit in der weltweiten Klimadiskussion einen starken Akzent für eine neue Klimaschutzstrategie mit dem Ziel der Abkühlung der Erde. Diesen gilt es nun weiter zu verstärken. Auf der kommenden Klimakonferenz in Paris werden ja nur Strategien über das weitere Aufheizen der Erde bis 2°C diskutiert, statt endlich die Machbarkeit einer globalen Abkühlung in den Blick zu nehmen. Gerade deshalb wird ja Paris, wie alle anderen UN-Klimakonferenzen der letzten 25 Jahre, auch keinen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz liefern können.

Falls Sie es noch nicht gelesen haben, können Sie die Strategien zur Globalen Abkühlung auch in dem Buch von Hans-Josef Fell „Globale Abkühlung: Strategien gegen die Klimaschutzblockade ökologisch, wirtschaftlich, erfolgreich“ (Beuth Innovation) nachlesen. 

 

Leseempfehlung: Energy Revolution

Ein neues Buch auf dem englischsprachigen Markt packt die Energiethemen von der richtigen Seite an: Howard Johns: Energy Revolution, erschienen bei permanent publications.

Mit klarer Analyse und neuesten beeindruckenden Zahlen räumt der Autor mit den Fehleinschätzungen über die fossile und atomare Energiewirtschaft auf. Er belegt in vielen eindrucksvollen Beispielen aus allen Teilen der Welt, dass die Umstellung auf Erneuerbare Energien längst eine globale Bewegung geworden ist.

Johns beschreibt auch die Kampfeslinien, die die Pioniere und politischen Vorkämpfer für die Erneuerbaren Energien zu bewältigen hatten und weiter bewältigen müssen. Meine persönlichen Erfahrungen in der Überwindung der großen politischen und wirtschaftlichen Widerstände aus der alten Energiewirtschaft hat er ausführlich zitiert.

National Geographic November 2015
Quelle

Hans-Josef Fell 2015 | Präsident der Energy Watch Group (EWG) und Autor des EEG

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