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Semesterbeginn: So senken Studenten ihre Stromkosten

Energiespartipps der Initiative EnergieEffizienz rund um IT- und Haushaltsgeräte

Der Herbst naht, die Uni beginnt: Viele Erstsemestler kaufen für den neuen Lebensabschnitt erste eigene Haushaltsgeräte und Informationstechnik (IT). Auch müssen sie nach dem Umzug oft zum ersten Mal ihre Stromkosten selbst bezahlen. Damit die Stromrechnung nicht höher als nötig ausfällt, hat die Initiative EnergieEffizienzder Deutschen Energie-Agentur (dena) Tipps zu Kauf und Nutzung der wichtigsten Arbeits- und Haushaltsgeräte für Studenten unter www.stromeffizienz.de zusammengestellt.

1. Welches Gerät benötige ich?

Ob eigene Wohnung, neue Wohngemeinschaft oder Studentenwohnheim: Sind die wichtigsten Geräte nicht vorhanden oder schon sehr alt, lohnt sich beim Neukauf der Blick auf das EU-Energieeffizienzlabel – und zwar nicht nur für Studenten mit knappem Budget. Denn zum Kaufpreis eines Geräts addieren sich die Stromkosten über die gesamte Nutzungsdauer. So kann ein vermeintliches Schnäppchen schnell zur Kostenfalle werden.

Bei Kühl- und Gefriergeräten, Geschirrspül- und Waschmaschinen, Wäschetrocknern, Staubsaugern sowie Lampen und Leuchten weist das Label die Energieeffizienzklasse sowie den Stromverbrauch in Kilowattstunden pro Jahr aus. Kennt man den Kilowattstundenpreis seines Stromversorgers, hat man sofort eine Vorstellung davon, was der Betrieb des Geräts über das Jahr hinweg kostet.

Notebooks, Monitore, Drucker und Scanner sind aktuell nicht mit EU-Labeln versehen. Daher ist man beim Einkauf auf Herstellerangaben zum Stromverbrauch angewiesen – oder achtet auf das freiwillige Kennzeichen „EU-ENERGY-STAR“. Mit dem Gütezeichen werden energieeffiziente Bürogeräte gekennzeichnet.

Je nach Ausstattung und Gerätetyp können die Unterschiede in Sachen Energieeffizienz bei Hardware erheblich sein. Ein Notebook verbraucht im Vergleich zu einem PC im Schnitt 70 Prozent weniger Strom. Wird der Computer hauptsächlich für Schreibarbeiten benutzt, reicht eine energiesparende Standardausstattung. So spart ein 10-Watt-Laptop mit durchschnittlichen Komponenten gegenüber einem 30-Watt-Office-PC rund zwei Drittel der Stromkosten ein.

Eine energieeffiziente Alternative zu Drucker, Kopierer und Scanner sind Multifunktionsgeräte. Sie kombinieren alle Einzelfunktionen in einem Gerät. Das nimmt nicht nur weniger Platz ein, sondern ist in der Summe auch energieeffizienter.

2. Wie nutze ich meine Geräte stromeffizient?

Unabhängig vom Geräteneukauf kann man auch durch kluge Nutzung die Stromkosten von Haushalts- und IT-Geräten spürbar senken.

Häufig bleiben Rechner zum Beispiel den ganzen Tag in Betrieb – genutzt werden sie aber nur ab und zu. Aktuelle Computer verfügen über eine Energiesparfunktion, auch „Power-Management“, „Energieverwaltung“ oder „Energieoptionen“ genannt. Sie schaltet gerade nicht benötigte Bauteile, zum Beispiel den Bildschirm oder die Festplatte, nach einer festgelegten Zeit ab oder versetzt sie in einen Betriebsmodus mit verringertem Energieverbrauch. Für die Phasen der Nichtbenutzung bietet sich der Ruhezustand an. Im Gegensatz zum Stand-by-Modus – der nur Teile des Systems abschaltet – ist der PC im Ruhezustand komplett ausgeschaltet und die Energieeinsparung entsprechend höher.

Alle kostenlosen und herstellerunabhängigen Tipps für Studenten finden sich unter www.stromeffizienz.de/semestertipps

Quelle

Deutsche Energie-Agentur 2014

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