TV-TIPP: „Risiko Atomkraft“
ZDF planet e: Sonntag | 24. April 2016 | 14.50 Uhr
„planet e.“ nimmt im ZDF 30 Jahre nach Tschernobyl und fünf Jahre nach Fukushima Europas Pannenmeiler in den Blick
Wie sicher sind Europas Atomkraftwerke 30 Jahre nach dem Unglück von Tschernobyl und fünf Jahre nach Fukushima? Wie gefährlich können sie für das Atomkraft-Aussteigerland Deutschland werden? Die ZDF-Umweltreihe „planet e.“ nimmt am Sonntag, 24. April 2016, 14.50 Uhr, Europas Pannenmeiler in den Fokus und beleuchtet das aktuelle „Risiko Atomkraft“.
„planet e.“ blickt in die Ukraine, nach Belgien und in die Schweiz. In der Ukraine hatte zuletzt der dort ausgetragene militärische Konflikt die Bedrohung ins Bewusstsein gebracht: Eine einzige fehlgeleitete Rakete könnte zu einer erneuten atomaren Katastrophe führen – ein Kraftwerk liegt sehr nahe am Kampfgebiet. Doch eine Gefahr bilden auch die Schweizer und belgischen Atommeiler, die als marode gelten.
Die Katastrophen von Tschernobyl vor 30 Jahren und Fukushima vor fünf Jahren haben in Deutschland zu einem Umdenken in der Atompolitik geführt: Der Ausstieg aus der Kernenergie ist beschlossene Sache. Bis 2022 sollen – gesetzlich verordnet – alle Atomkraftwerke abgeschaltet sein. Deutschland steht damit allein auf weiter Flur: Die europäischen Nachbarn produzieren kräftig Atomstrom und betreiben auch nach Fukushima ihre teilweise völlig veralteten Meiler weiter.
„planet e.“ zeigt die Risiken der Atomkraft an drei Standorten konkret auf: im ältesten Atommeiler der Welt, in Beznau in der Schweiz, im Pannenreaktor Tihange in Belgien und im größten Kraftwerk Europas, in Saporoshje in der Ukraine.
- ZDF planet e: Sonntag, 24. April 2016, 14.50 Uhr
- Risiko Atomkraft – Europas Pannenmeiler | Deutschland ist von Atomkraft umzingelt. Wie sicher sind Europas Atomkraftwerke 30 Jahre nach dem Unglück von Tschernobyl?