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V=Z+S – Die letzte Gleichung der Energiewende

„Die Energiewende ist machbar“ – das sind die Autoren überzeugt.

Und das kommt nicht von ungefähr: Sie sind als alle 3 gemeinsam im Vorstand der WEB Windenergie AG. Daher wissen sie, wovon sie schreiben.

Kenntnisse aus der täglichen Praxis, Sachverstand und eine gemeinsame Leidenschaft: Erneuerbare Energien. Da kann die gemeinsame Botschaft nur lauten: Ja- regenerativen Energien kann die Energiewende geschafft werden.

„Wir wollen mit diesem Buch dazu beitragen, die Einfachheit und die Bedingungen der Energiewende verständlich darzustellen. Und damit auch die Menschen für den Wandel begeistern“, so Frank Dumeier, einer der drei Autoren.

V= Z-S ? Was heißt das denn?

Die Energiewende nach „V=Z-S“ hat die letzte Gleichung der Energiewende auf den Punkt gebracht, aufbauend auf dezentrale Strukturen bei der Produktion. Aus der Region für die Region, so das Credo. Damit ist es möglich, den Bedarf an energiefressenden und teuren Transportnetzen zu reduzieren. Brauchen wir die Monopole der Verteilernetze in Zukunft? Ist die heutige Struktur der Energiewirtschaft in Zukunft sinnvoll? Geht dann nicht das Licht aus, wenn die Sonne nicht mehr scheint oder der Wind nicht weht?

Die Autoren sind sich einig:„… auch bei Windstille brennt das Licht“. Was wir dazu brauchen ist eine eine Verstetigung des Energieflusses = V.

Verstetigung – ein wesentlicher Schlüssel

„z“ steht für Zyklizität. Erneuerbare Energien, wie Sonne und Wind, sind zyklische Energien. Sie sind von natürlichen Faktoren, wie Wetter, Tageszeiten usw. abhängig. Das heißt: Erzeugung und Verbrauch sind nicht immer aufeinander abgestimmt. „s“ heißt Speicherung. Energiespeicher können die zyklisch erzeugte Energie im notwendigen Ausmaß aufnehmen und zeitversetzt an den Verbraucher abgeben. Die Verstetigung des Energieflusses ist daher eine wichtige und gleichzeitig die letzte große Herausforderung der Energiewende.

V=Z+S, oder anders ausgedrückt: „Den Strom bereitstellen, wenn er gebraucht wird“. Was dazu notwendig ist, sind, wie schon angedeutet, Speicher, und zwar vorwiegend für kurz- und mittelfristige Zeiträume. Technische Möglichkeiten dazu stehen bereits ausreichend zur Verfügung. Das Buch zeigt die einzelnen Speichermöglichkeiten im Detail auf.

Logischer Schluss: Die Systeme zur Verstetigung sind bereits einsatzbereit“, die letzte große Herausforderung der Energiewende ist technisch und wirtschaftlich im Grunde bereits gelöst.

Die Autoren beschreiben einfach, wie der Umstieg auf erneuerbare Energien in der Praxis aussehen kann und wo es noch Widerstände gibt, die es in nächster Zeit zu lösen gilt. Dazu gehören natürlich Effizienz bei der Erzeugung, Intelligenz bei Transport und Verbrauch sowie die Verstetigung.

Ihre Meinung ist: innerhalb einer Generation ist die Energiewende umsetzbar. Und damit wir wissen, was und dann erwartet gibt es zum Schluss noch einen EPILOG mit dem Titel: So werden wir leben…. Wenn Sie weitere Details dazu wissen wollen, dann lesen Sie einfach das Buch.

Wir verraten Ihnen noch den Schlusssatz: „An einem ganz normalen Tag, irgendwo in Österreich. NACH DER ENERGIEWENDE.“

Für alle, die sich für Erneuerbare Energien interessieren: Ein klares Plädoyer für eine machbare Energiewende, mit entsprechend fundierter Hintergrundinformation.

Quelle

oekonews.at | holler 2013

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