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Wirtschaft im Umbruch – eine kritische Bestandsaufnahme

„Wir können den Wohlstand von morgen nur sichern, wenn wir zum Vorreiter bei der ökologischen Transformation der Industriegesellschaft werden.“ RALF FÜCKS

Armut und Arbeitslosigkeit bekämpfen und gleichzeitig den Klimawandel – das ist die große Herausforderung unserer Zeit! Die Energiewende macht es vor, doch andere Wirtschaftsbereiche tun sich schwer. Wo liegen die größten Hemmnisse und welche Schritte müssen auf dem Weg zu einer nachhaltigen Ökonomie gegangen werden? Das Buch »Wirtschaft im Zukunfts-Check« durchleuchtet die wichtigsten Branchen und identifiziert ihre jeweiligen Nachhaltigkeitspotenziale.

Das Ziel ist ambitioniert, aber alternativlos: Die Emissionen von Treibhausgasen müssen bis zur Jahrhundertmitte drastisch reduziert werden. Doch der grüne Umbau von Wirtschaft und Gesellschaft steht längst nicht da, wo er stehen müsste, nämlich ganz oben auf der Agenda. Zwar zeigt Deutschland mit der Energiewende, wie der Ausstieg aus fossilen Energieträgern gelingen kann, und dass es möglich ist, mit grünen Projekten die Wirtschaft anzukurbeln und Arbeitsplätze zu schaffen. Doch jenseits der Stromerzeugung tut sich auch hierzulande noch wenig – zu hoch scheinen die Hürden, zu gering die Anreize umzusteuern.

Mit dem am 4. Mai 2017 erscheinenden Buch „Wirtschaft im Zukunfts-Check. So gelingt die grüne Transformation“ zieht die Heinrich-Böll-Stiftung  >Bilanz und zeigt auf, wo die verschiedensten Sektoren der Wirtschaft in Deutschland in puncto Zukunftsfähigkeit stehen. Zahleiche Expertinnen und Experten unterziehen die Bereiche Mobilität, Wohnen, Energiewirtschaft, Landwirtschaft, Chemieindustrie, Maschinenbau sowie die Stahlbranche einem Nachhaltigkeitscheck. Ihre Bestandsaufnahme macht deutlich: Anstehende Veränderungen müssen immer auch politisch flankiert sein.

Ohne verbindliche Vorgaben für die Reduktion von CO2-Emissionen, für Ressourceneffizienz und Wiederverwertung wird sich das Neue nicht schnell genug gegen die Kräfte des Alten durchsetzen.

Doch in der Kombination von innovativer Forschung, Unternehmergeist und ökologischer Ordnungspolitik liegt das Potenzial für ein veritables, grünes Wirtschaftswunder. Das Buch macht deutlich, wie weit der Weg, den es zurückzulegen gilt, noch ist – und präsentiert einen bunten Mix aus Lösungsansätzen zur Bewältigung der Jahrhundertaufgabe.

Heinrich-Böll-Stiftung (Hrsg.) „Wirtschaft im Zukunfts-Check. So gelingt die grüne Transformation“
Mit Beiträgen von Ralf Fücks, Franz-Theo Gottwald, Ralph Hintemann, Barbara Zeschmar-Lahl, Michael Weltzin, Barbara Praetorius, Martin Pehnt, Weert Canzler & Andreas Knie, Martyn Douglas & Daniel Sutter, Dietmar Bartz, Alexander Sauer, Thomas Bauernhansl & Jörg Mandel sowie Marcus Franken. Auch als E-Book erhältlich.

Quelle

Heinrich-Böll-Stiftung 2017

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