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Depositphotos | africa | Fast ein Jahr kein Regen: In Ländern wie Äthopien warten die Menschen auf Regen, in anderen Regionen Afrikas gibt es Hochwasser und Sturzfluten.

© Depositphotos | africa | Fast ein Jahr kein Regen: In Ländern wie Äthopien warten die Menschen auf Regen, in anderen Regionen Afrikas gibt es Hochwasser und Sturzfluten.

Afrika: Nachttemperaturen über 40 Grad

Der Kontinent leidet unter einer schweren Dürre und steht vor einer Hungerkatastrophe. Schuld sind das Wetterphänomen El Niño. Aber auch die Landnutzung und der Klimawandel tragen dazu bei, dass immer öfter der Notstand herrscht. Von Susanne Götze

as World-Food-Programme warnt schon seit Monaten: Das Überleben von Millionen Menschen ist durch die Folgen des Wetterphänomens El Niño bedroht. Bereits das zweite Jahr in Folge herrscht Wasserknappheit in afrikanischen und zentralamerikanischen Ländern. „In einigen Regionen Afrikas hat es schon das ganze vergangene Jahr nicht geregnet, die andauernde Trockenzeit durch den El Niño verschärft die Situation nun noch“, sagt Fred Hattermann vom Potsdamer Institut für Klimaforschung.

Bei einem El-Niño erwärmt sich das Oberflächenwasser im tropischen Pazifik, dadurch verändern sich Meeresströmungen und es kommt zu Wetteranomalien, darunter Dürren, Starkregen und global insgesamt höhere Temperaturen. Im Herbst hatten Meteorologen einen Super El-Niño vorausgesagt – dieser sei einer der stärksten der vergangenen 50 Jahre. „Durch die ohnehin knapp bemessene Versorgung, Bevölkerungswachstum und strukturelle Probleme ist Afrika besonders schlecht auf Wetterextreme vorbereitet„, sagt Hattermann.

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Quelle

„Der Artikel wurde von der Redaktion „KLIMARETTER.INFO“ (Susanne Götze) 2016
verfasst –
das Nachrichten- und Debattenmagazin zu Klima und Energiewende – der
Artikel darf nicht ohne Genehmigung von „Klimaretter.info“ (post@klimaretter.info) weiterverbreitet werden!

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