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Bereits kleine Strahlenmengen können Leukämie verursachen

Die Gefährlichkeit kerntechnischer Anlagen macht nach Meinung der Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) Nordrhein-Westfalens eine neue wissenschaftliche Studie deutlich.

Nach der durch „The Lancet“ veröffentlichten Studie können bereits kleine Strahlenmengen, wie sie beispielsweise durch Arbeiter in Reaktoren, durch Techniker in der Radiologie, der Strahlentherapie oder durch Patienten aufgenommen werden, Leukämie und ähnliche Krebsarten verursachen. 

Für die ÖDP ist dieses Ergebnis auch im Hinblick auf die Untätigkeit der Nordrhein-Westfälischen Landesregierung bezüglich der beschädigten Reaktoren in Tihange und Doel (Belgien) besorgniserregend. Im Störfall dieser Reaktoren würden somit bereits kleinste Strahlenmengen zu erheblichen gesundheitlichen Konsequenzen für die Bevölkerung in NRW führen. Diese Auswirkungen wären somit nicht nur auf Belgien und das Grenzgebiet zu Belgien beschränkt, sondern würden das gesamte Bundesland erfassen. Die ÖDP fordert daher die rot-grüne Landesregierung auf, endlich ihrer Verantwortung gerecht zu werden und gegenüber Belgien den Widerstand von NRW gegen diese unverantwortliche Atompolitik deutlich zu machen. 

Die Studie mit dem Titel „INWORKS“ wurde durch „The Lancet“ in Haematology, eine der drei größten wissenschaftlichen Zeitschriften im medizinischen Bereich, veröffentlicht.

Quelle

Ökologisch-Demokratischen Partei (ÖDP) Nordrhein-Westfalen | oekonews.at | holler 2015

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