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Drastischer Anstieg des Meeresspiegels

Immer mehr wissenschaftliche Erkenntnisse und Fakten belegen den von Menschen verursachten Klimawandel. So zitiert die New YorkTimes am 21. August 2013 aus dem neuen Sachzustandsbericht des Weltklimarats (IPPC), wonach es bis zum Ende dieses Jahrhunderts zu einem dramatischen Anstieg des Meeresspiegels kommen werde: „Es ist extrem wahrscheinlich, dass der Einfluss des Menschen auf das Klima mehr als die Hälfte des beobachteten Anstiegs der weltweiten Durchschnittstemperaturen der Erdoberfläche von 1951 bis 2010 verursacht hat.“ Die wenigen Klimawandel-Leugner, deren politischer Einfluss vor allem in den USA groß ist, werden immer deutlicher widerlegt.

Der neue Bericht gibt die Überzeugung der Wissenschaftler wieder, dass diese Erderwärmung zur Erwärmung der Meere geführt habe und damit auch zum Abschmelzen der Eisberge. Diese Eisschmelze wiederum führe zum Anstieg des Meeresspiegels.

Der Meeresspiegel könnte bis Ende des 21. Jahrhunderts um bis zu 90 Zentimeter ansteigen. In früheren Berichten war von einem Anstieg bis zu 59 Zentimeter die Rede.

Die IPPC-Wissenschaftler seien auch „immer überzeugter“, dass die Menschheit an vielen Konsequenzen des Klimawandels schuld sei wie etwa Überschwemmungen, Waldbränden und Hitzewellen. Hunderte von Wissenschaftlern aus der ganzen Welt haben für den IPCC die neuen Erkenntnisse zusammengetragen.

Die Wahrscheinlichkeit eines Irrtums beim Zusammenhang zwischen Treibhausgas-Emissionen und Klimawandel sei für die Klimaforscher „unter fünf Prozent gesunken“.

Beim letzten Bericht im Jahr 2007 wurde die Irrtums-Wahrscheinlichkeit auf bis zu zehn Prozent beziffert und beim vorletzten Bericht 2001 gar auf über 30 Prozent.

Eine Verdoppelung der CO2-Emissionen gegenüber dem Jahr 1900 könnte in einigen Jahrzehnten Wirklichkeit geworden sein. Sie betrugen im Jahr 1900 noch 280 ppm (Moleküle pro Million Luftmoleküle) und sind bis heute auf 400 ppm angestiegen. Das sind die logischen Folgen des Industriezeitalters mit dem Verfeuern von Kohle, Gas und Erdöl. Und mit diesem Anstieg verlief der Anstieg des Weltklimas nahezu parallel.

Die IPPC-Wissenschaftler seien auch „immer überzeugter“, dass die Menschheit an vielen Konsequenzen des Klimawandels schuld sei wie etwa Überschwemmungen, Waldbränden und Hitzewellen.

Hunderte von Wissenschaftlern aus der ganzen Welt haben für den IPCC die neuen Erkenntnisse zusammengetragen.

Der fortschreitende Klimawandel ist am deutlichsten an den Polen zu erkennen, wo der Schiffsverkehr rasch zunimmt. Das schmelzende Eis gibt am Nordpol Schiffsrouten frei, die bisher versperrt waren.

So erlaubten russische Behörden im Jahr 2013 bereits 204 Schiffen die Passage entlang der sibirischen Nordküste, 2012 waren es  im gesamten Jahr nur 46 und 2009 erst vier.

Laut verschiedenen Studien dürfte der Schiffsverkehr auf der Nordostpassage bis etwa 2040 komplett frei sein, weil dann die gesamte Route eisfrei sein wird.

Wissenschaftler haben errechnet, dass 2012 die vom Eis bedeckte Fläche in der Arktis  gegenüber 1981 um 45%  zurückgegangen ist.

Es verschwand eine Fläche Eis, die achtmal so groß ist wie Deutschland, etwa 3.4 Millionen Quadratkilometer.

Quelle

© Franz Alt 2013

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