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Umweltpionier | Ein Dünger, den man sogar essen kann

© Umweltpionier | Ein Dünger, den man sogar essen kann

Naturdünger: So rein, dass man ihn sogar essen kann

Heute müssen wir erst wieder lernen, dem Boden Respekt zu zollen! Tewolde Berhan Gebre Egziabher (äthiopischer Umweltschützer, Professor für Biologie und Träger des Alternativen Nobelpreises)

Die beiden Unternehmer Stephan Hinterkörner und Alexander Götzl haben in Zusammenarbeit mit einem österreichischen Mikrobiologen eine umweltfreundliche und wirksame Alternative zu synthetischen Düngemitteln entwickelt. Die Umweltpionier Naturprodukte bestehen aus Tonmineralien, rein pflanzlicher Organik und Mikroorganismen. Geeignet ist das Produkt für Rasen, aber auch für Obst und Gemüse. Der natürliche Dünger, der keinerlei tierische Anteile enthält, wurde nicht nur biozertifiziert, sondern auch als Lebensmittel eingestuft und ist daher frei von sämtlichen Kennzeichnungspflichten wie „Für Kinder und Haustiere unerreichbar aufbewahren“. Es handelt sich um ein hundertprozentiges Naturprodukt, das auf sämtlichen Grünflächen sowie im Biolandbau eingesetzt werden kann. „Uns motiviert der starke persönliche Antrieb, nachhaltig und im Sinne unserer Umwelt zu agieren“, meinen die beiden Geschäftsführer Hinterkörner und Götzl. Derzeit ist das Startup aus Perg in Oberösterreich der einzige Anbieter am Markt, der einen Dünger anbietet, der sogar Lebensmittelqualität aufweist. Damit das Unternehmen erweitert werden kann, wurde diese Woche auf Österreichs größter Crowdinvesting-Plattform CONDA ein Crowdfunding gestartet

Umweltpionier sorgt für bessere Bodenstruktur

Schon seit geraumer Zeit steigt bei immer mehr Menschen das Bewusstsein für klimarelevante Veränderungen. Das öffnet den Markt für Produkte wie jene von Umweltpionier, die nachhaltig sind und deren Einsatz im völligen Einklang mit der Natur erfolgt. „Durch die richtige Mischung der Bestandteile führen unsere Produkte natürliche Kompostierungsvorgänge im Boden herbei. Dies verbessert die Bodenstruktur nachhaltig und bildet Humus“, erklären Hinterkörner und Götzl die positiven Auswirkungen der Umweltpioner Naturdünger. Im Gegensatz dazu haben synthetische Düngemittel negative Folgen für die Umwelt. Anteile wie Stickstoff, Phosphor oder Kali, die von den Pflanzen nicht sofort aufgenommen werden können, dringen in das Grundwasser ein.

Der offizielle Kick-Off der Crowd-Funding-Kampagne erfolgte bei einem Event in Kriechbaum/Allerheiligen bei Perg, zu dem sich nicht nur ORF-Biogärtner Karl Ploberger, sondern auch zahlreiche namhafte Vertreter aus Wirtschaft und Politik angekündigt haben.

Umweltpionier Naturdünger: So rein, dass man sie essen kann

Umweltpionier | Karl Ploberger, Alexander Götzl, Stephan Hinterkörner (v. l.)
Quelle

Umweltpionier 2016 | oekonews.at 2016

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