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pixabay.com | Foto-Rabe

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WHO warnt vor Folgen zunehmender Umweltverseuchung

Rund 100 Tage nach dem Klimaabkommen in Paris macht die WHO in ihrer Studie 2016 deutlich, dass Umweltbelastungen die größte Ursache für Krankheit und Tod von Millionen Menschen weltweit sind – und mahnt die Regierungen zügig Maßnahmen zu ergreifen.

Dicke Luft in den Städten weltweit, hohe Strahlenbelastung, Giftstoffe und gesundheitsgefährdende Chemikalien auf unseren Äckern und im Trinkwasser – in nur einem Jahr sind laut einer aktuellen Studie 2016 der Weltgesundheitsorganisation WHO rund 12,6 Millionen Menschen durch solch Umwelteinflüsse erkrankt oder gestorben. Laut Studie sind Belastungen der Umwelt bei mehr als 100 bekannten Krankheiten ursächlich.

Dicke Luft verkürzt das Leben

Seit der letzten WHO-Studie dieser Art vor zehn Jahren sind laut aktuellem Stand weltweit rund 8,2 Millionen Menschen an Erkrankungen infolge Luftverschmutzung gestorben. Herz-Kreislauf- und Lungenkrankheiten sowie Krebs stehen an vorderster Front der umweltbedingten Krankheiten. In Südostasien und Afrika registriert die WHO die häufigsten umweltbedingten Todesfälle, doch auch die Industrieländer sind betroffen: Auch in Deutschland starben innerhalb eines Jahres 100.000 Menschen an den Folgen von Umweltbelastungen.

Erneuerbare ausbauen wäre billiger

Es muss etwas geschehen und das wäre gar nicht so schwierig, würden die regierenden nur wollen. Die Förderung des Ausbaus Erneuerbarer Energien wäre weitaus billiger als die Gesundheitsausgaben, so WHO- Generaldirektorin Margaret Chan – neben vielen anderen Vorteilen die den Lebenswert damit verbessern würden. Zur Luftverschmutzung kommen Umweltbelastungen aus dem Kohletagebau, dem Uranabbau, der Atomkraft oder Pestiziden in der Landwirtschaft usw. – die Verseuchung von Boden und Grundwasser ist immens und teilweise unumkehrbar. Lösungen gibt es, aber sie werden zu wenig gefördert.

Ein echtes Umdenken und schnelles Handeln ist jetzt notwendig, mahnt die WHO. In Deutschland gab es nun bspw. kaum mehr Bieter für Vattenfalls Braunkohle-Sparte. Leider erst wenn die Investoren das Interesse an schmutziger Energie verlieren gibt es eine kleine Chance für einen Wandel.

Quelle

energiezukunft.eu | na 2016

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