Coronavirus: Unterstützung für Selbstständige und Unternehmen
Die Selbständigen in Deutschland und zahlreiche der kleinen und mittleren Unternehmen leiden stark unter der Corona-Wirtschaftskrise und brauchen sehr kurzfristig und unbürokratisch Liquiditätshilfen.
Wenn dies Bund und Ländern nicht gelingt, muss mit Zehntausenden von Pleiten gerechnet werden. Viele kleine und mittlere Unternehmen verfügen nur über wenige Wochen an Liquidität – daher ist Zeit hier der entscheidende Faktor.
Für viele Selbständige und kleine Unternehmen reichen in der jetzigen Lage Kredite oder Instrumente wie Kurzarbeitergeld nicht aus. Dort, wo es auf die Arbeitskraft der Chefin und des Chefs ganz wesentlich ankommt, Unternehmen mit nur wenigen Mitarbeitenden, Solo-Selbstständige, z. B. auch Kunstschaffende, helfen meist kein Kurzarbeitergeld, sondern nur direkte Finanzhilfen.
Schnell und unbürokratisch würde jetzt ein – zeitlich begrenztes – Grundeinkommen helfen, um die schlimmsten ökonomischen Auswirkungen der Krise abzufedern. Zuletzt hatten Akteure wie der Deutsche Musikrat eine solche Forderung erhoben.
Experten wie DIW-Leiter Fratzscher weisen darauf hin, dass über weitergehende Instrumente wie die negative Einkommenssteuer nachgedacht werden müsse. Daher gilt: Ob Grundeinkommen, negative Einkommenssteuer oder Helikoptergeld – wir brauchen Maßnahmen, die sofort wirken und in dieser Sondersituation Notleidende spezifisch erreichen.
- Weiterführende Links zu Unterstützungsmaßnahmen für Unternehmen und Selbstständige finden Sie hier | (wird laufend aktualisiert – weitere Links an keich@unternehmensgruen.de)