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Deutsche PV-Produktionsanlagenhersteller verzeichnen starkes Umsatzzuwachstum

Die Branche zeichnet sich durch eine hohe Exportorientierung aus, was sich in einem Exportanteil von 92,5 Prozent widerspiegelt.

Im zweiten Quartal 2023 verzeichnete die deutsche Photovoltaik (PV)-Maschinenbauindustrie im Vergleich zum ersten Quartal einen Umsatzanstieg von 50 Prozent. Im Vergleich zum zweiten Quartal des Vorjahres wurde eine Steigerung von 7 Prozent erzielt.

Exportmarkt Asien auf Platz 1

Ausländische Märkte spielen dabei eine zentrale Rolle, die PV-Maschinenbau-Branche zeichnet sich durch eine hohe Exportorientierung aus, was sich in einem Exportanteil von 92,5 Prozent widerspiegelt. Im zweiten Quartal 2023 stammten etwa 88 Prozent des Gesamtumsatzes aus dem asiatischen Markt, einschließlich China und Indien. Der amerikanische Markt hatte einen Anteil von 4 Prozent, während der europäische Markt, einschließlich Deutschland, einen Anteil von 7,5 Prozent hielt, wobei der Rest auf andere Länder verteilt ist.

Anders als beim Umsatz entwickelten sich die Auftragseingänge im zweiten Quartal 2023 um 14 Prozent geringer, im Vergleich zum ersten Quartal. Dabei kam der Großteil der Bestellungen aus asiatischen Märkten (82 Prozent). Die inländischen und europäischen Auftragseingänge lagen bei 10,6 Prozent und aus Amerika kamen 7,3 Prozent der Bestellungen. Geringe Auftragseingänge kamen aus anderen Weltregionen.

Dr. Peter Fath, Geschäftsführer der RCT Solutions GmbH und Vorstandsvorsitzender der Fachabteilung VDMA Photovoltaik Produktionsmittel kommentiert: „Im zweiten Quartal dieses Jahres verzeichnete der Solarmaschinenbau einen deutlichen Anstieg des Umsatzes. Durch gezielte Maßnahmen in der Industriepolitik können regionale Ökosysteme für die Herstellung von Solar-Photovoltaik Produkte in große GW-Fabriken geschaffen werden. Hersteller von Maschinen und Anlagen mit dem Label ‚Made in Germany‘ und ‚Made in Europe‘ sind bereit, zukünftige Projekte weltweit zu unterstützen.“

Das Segment der Komponenten weist einen höheren Anteil am Gesamtumsatz im Vergleich zu vollständig hergestellten Maschinen und Anlagen auf. Der Bereich der Dünnschicht deckt etwa ein Drittel des Gesamtumsatzes der Branche ab, wohingegen der Großteil der Verkäufe in der Herstellung von kristallinen Zellen verzeichnet wird. Ähnlich wie im ersten Quartal 2023 und Jahr 2022 bleiben die Umsätze aus Produkten für die Herstellung von Ingot und Wafer sehr gering.


Dr. Jutta Trube, Leiterin der Fachabteilung VDMA Photovoltaik Produktionsmittel, kommentiert: „Der asiatische Markt behält seine führende Position als Hauptmarkt für Produkte deutscher PV-Maschinenbauunternehmen. Durch die Programme für lokale Produktion in Indien und USA gestaltet sich der Markt in den Ländern als stabil und wird in den kommenden Quartalen voraussichtlich stetig wachsen.“

Quelle

VDMA 2023

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