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Solarthermiebranche hofft auf Marktanreizprogramm

Experte fordert eigenes Energielabel für Sonnenkollektoren

Voll des Lobes für das neue Marktanreizprogramm (MAP) waren vergangene Woche die Vertreter der Branchenverbände BSW und BDH auf dem 25. Symposium Thermische Solarenergie des Ostbayerischen Technologie-Transfer-Instituts Otti in Bad Staffelstein. „Wir haben allen Grund zu hoffen, dass sich der Solarthermiemarkt in diesem Jahr in eine andere Richtung entwickeln wird“, setzt etwa der BSW-Geschäftsführer Jörg Mayer große Hoffnungen in das zum 1. April 2015 novellierte Programm, mit dem das BAFA Maßnahmen zum Heizungstausch und den Umstieg auf Erneuerbare und energieeffiziente Heizungen fördert.

2014 war der Markt um 12 Prozent zurückgegangen, in den ersten drei Monaten dieses Jahres belief sich das Minus sogar auf 25 Prozent. Angesichts dieser dramatischen Zahlen teilte in Bad Staffelstein nicht jeder den Optimismus des Verbandsfunktionärs Mayer. Es war aber auch nicht wirklich Krisenstimmung zu spüren.

Mayer führt das dicke Minus im ersten Quartal unter anderem darauf zurück, dass eine Verbesserung des MAP erwartet worden war und viele Kaufwillige sich daher im ersten Quartal zurückgehalten haben. Seit April sei der Zuschuss für heizungsunterstützende Solarwärmeanlagen auf rund 20 bis 25 Prozent der Investitionskosten gestiegen, bei Anlagen zur Warmwasserbereitung betrage er etwa 10 bis 12 Prozent der Investitionskosten.

Branche plant Kampagne für das Marktanreizprogramm

Einig sind sich BSW und BDH, dass es nun vor allem darauf ankommt, die gute Nachricht von den höheren Zuschüssen zu verbreiten.

Hier können Sie den Bericht weiterlesen

Quelle

EnBauSa.de | Silke Thole 2015

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