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Sonnenhaus Institut | Bernd Kerscher

© Sonnenhaus Institut | Bernd Kerscher

Sonnenhäuser arbeiten zunehmend mit aktiven Bauteilen

Die Solarwärme-Forschung wandelt sich. Galt es in der Vergangenheit einzelne Komponenten wie den Sonnenkollektor oder den Wärmespeicher zu verbessern, liegt das Augenmerk der Forscher nun viel stärker auf der Gesamtanlage.

Sonnenkollektoren brauchen immer mindestens eine zweite Wärmequelle, damit genug warmes Wasser und Heizwärme auch dann zur Verfügung steht, wenn der Sonnenschein nicht ausreicht. Und nur im Zusammenspiel entsteht ein effizientes Gesamtsystem. Dabei wird bei Sonnenhäusern mit hohen Solarwärmeanteil die Bauteilaktivierung wichtiger.

Ein Thema, an dem noch getüftelt wird sind Speicher. Ein Beispiel: Ein Schichtspeicher funktioniert perfekt mit Sonnenkollektoren und Gasbrennwertkessel. Oben ist er heiß genug für Duschwasser, in der Mitte wohl temperiert für die Heizung und unten ist er kalt, damit die Kollektoren auch dann Sonnenenergie tanken können, wenn die Einstrahlung nur mau ist. Derselbe Schichtspeicher geht mit einer Wärmepumpe überhaupt nicht. Denn Wärmepumpen schieben die Wärme mit so viel Schwung in den Behälter, dass jede Temperaturschichtung sofort verloren geht.

Dieses Beispiel nannte Michael Haller von Schweizer Solarforschungsinstitut SPF aus Rapperswil haben auf dem Otti-Symposium Thermische Solarenergie. Er und sein Team haben dort ein Prüfverfahren vorgestellt, mit dem sie feststellen können, ob ein Schichtspeicher für Wärmepumpen taugt oder nicht.

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Quelle

EnBauSa.de | Jens-Peter Meyer 2016

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