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Wenn dem Windrad die Luft ausgeht

Nach 20 Jahren gehört ein Windrad zum alten Eisen. Das liegt unter anderem an der dann auslaufenden Förderung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) – aber auch am Deutschen Institut für Bautechnik (DIBt).

Windkraftanlagen sind rechtlich gesehen Bauwerke, haben nach der geltenden Richtlinie des DIBt aber eine begrenzte Betriebsdauer von zwei Jahrzehnten. Ohne ein Gutachten müssen sie sonst in Rente gehen. Die meisten werden einfach abgebaut und durch leistungsstärkere Anlagen ersetzt.

Hugo Dierkes nimmt Windenergieanlangen unter die Lupe. Im wahrsten Sinne des Wortes. Große Teile von Turm und Fundament legt der Inhaber des Ingenieur- und Sachverständigenbüros HD-Technic unter anderem unter ein Rasterelektronenmikroskop und unterzieht sie einer mechanisch- technologischen Werkstoffprüfung. „Es geht sehr ins Detail“, erklärt der Ingenieur. In Deutschland hat das bisher noch keiner gemacht. Und das hat einen guten Grund. „Da mit den lediglich visuellen Untersuchungen nicht genügend Informationen über den tatsächlichen Zustand der Windkraftanlage gewonnen werden können, wird die Möglichkeit des Weiterbetriebs bisher nur eingeschränkt genutzt.“

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Quelle

WirtschaftsWoche GREEN ECONOMY | Angela Schmid 2015

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