‹ Zurück zur Übersicht

© Depositphotos.com | kharlamova_lv | Das World Child Forum baut derzeit zum einen eine globale Allianz auf, um bis zum 31. Januar 2026 die formale Nominierung aller Kinder für den Friedensnobelpreis 2026 beim Nobelkomitee einzureichen.

„Und 2026 geht der Friedensnobelpreis an: Alle Kinder dieser Welt…!“

Das World Child Forum will mit dieser Initiative weit mehr als ein globales Zeichen setzen – Ziel ist eine globale Bewegung

Während in Oslo der Friedensnobelpreis 2025 verkündet wurde, wächst weltweit die Bewegung für eine außergewöhnliche Nominierung: Das World Child Forum und eine wachsende Allianz von Partnern setzen sich dafür ein, dass 2026 alle zwei Milliarden Kinder dieser Erde gemeinsam mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet werden. Letztlich geht es den Initiatoren jedoch um viel mehr: Wie schaffen wir eine weltumspannende Diskussion, wie wir Kindern als unsere wichtigsten Zukunftsgestalter gerecht werden?

Von der Frage zur Bewegung

Was am 20. September 2025, dem Weltkindertag, als kraftvolle Frage begann, entwickelt sich gerade zu einer globalen Bewegung. „Die Resonanz auf unsere Initiative übertrifft alle Erwartungen“, erklärt Bernhard Hanel, Gründer des World Child Forum. „Wir erhalten täglich Zuschriften von Menschen aus aller Welt. Sie alle verstehen: Kinder sind nicht zukünftige Hoffnungsträger. Sie sind die natürlichsten Friedensstifter und kreativsten Zukunftsgestalter von heute.“

Ein Netzwerk entsteht: Strategische Partnerschaften für eine globale Bewegung

Das World Child Forum baut derzeit zum einen eine globale Allianz auf, um bis zum 31. Januar 2026 die formale Nominierung aller Kinder für den Friedensnobelpreis 2026 beim Nobelkomitee einzureichen. Die Initiative gewinnt für dieses Etappenziel derzeit die strategischen Wegbegleiter. Gleichzeitig entsteht auch die Bewegung mit konkreten Projekten von besonderer Strahl- und Wirkkraft.

Ein zentraler Unterstützer ist Peter Spiegel, Sozialunternehmer, Autor und Vordenker einer zukunftsfähigen Gesellschaft und Bildung. „Peter Spiegel bringt nicht nur jahrzehntelange Erfahrung in der Arbeit mit progressiven Organisationen und Netzwerken mit“, erklärt Hanel, „sondern hat Zugang zu Menschen, die formal zur Nominierung berechtigt sind wie beispielsweise Nobelpreisträger. Sein Netzwerk und seine Vision einer kooperativen Ökonomie verleihen dieser Idee den notwendigen Raum zur Entfaltung.“

pixabay.com | Isaac Fryxelius
pixabay.com | Isaac Fryxelius

„Mit eurer Idee und Initiative für den Friedensnobelpreis für alle Kinder dieser Welt“, so Peter Spiegel, „bringt ihr – das World Child Forum – eine Botschaft in die Welt, wie sie kaum richtiger, wichtiger, hoffnungsstiftender und von tiefer systemischer Empathie getragen sein könnte. Die Nominierung aller Kinder für den Friedensnobelpreis ist mehr als eine symbolische Geste. Sie ist ein Lackmustest für unsere Zivilisation: Sind wir bereit, Kinder nicht als Objekte unserer Fürsorge, sondern als Subjekte mit eigener Würde und Weisheit anzuerkennen?“

Ferner bringt er noch einen weiteren wertvollen Meilenstein mit ein: Als Initiator und Leiter der Initiative „Young Future Skills Mentors“ der gerade gestarteten „School of Future Skills“, bietet er dieses Programm für junge Menschen zwischen 15 und 35 Jahren an, um sich komplett kostenfrei als besonders wirkmächtige Change-Maker für die Ziele der Bewegung „Friedensnobelpreis für alle Kinder der Welt“ fortzubilden. Das Programm startet Mitte November, die Anmeldung läuft jetzt bereits. Alles weitere dazu unter https://www.school-of-future-skills.life/young-future-skills-mentors. Bei diesem Aus- bzw. Fortbildungsprogramm geht es, so Hanel „darum, Kindern und Jugendlichen nicht nur eine Stimme zu geben, sondern ihnen die Werkzeuge an die Hand zu geben, selbst Veränderung zu gestalten. Diese Verbindung und dieses Angebot ist daher weit mehr als symbolisch.“

Wer sich dort mit einem Team oder als Einzelperson anmeldet, kann sich dann nach der Bestätigung für das Praxisfeld „Engagiert für Friedensnobelpreis für alle Kinder der Welt“ anzumelden. Die Initiative „Young Future Skills Mentors & Change-Makers“ ist Teil der weltweiten „3Zero“-Initiative, die der Friedensnobelpreisträger Muhammad Yunus ins Leben rief und die sich insbesondere für Ziele wie „keine Netto-CO2-Emissionen, keine Arbeitslosigkeit, keine Armut und übermächtige Vermögenskonzentration mehr“ einsetzt.

Berlin als Ort der Sichtbarkeit

Für die Initiative ist auch ein konkreter und sehr symbolischer Ort in Berlin im Gespräch. „Das Brandenburger Tor steht für Frieden und Einheit. Es wäre der perfekte Ort, um zu zeigen: Diese Initiative gehört uns allen“, so Hanel.

Die Dringlichkeit ist real

Die Zahlen unterstreichen die Dringlichkeit dieser Initiative: Weltweit müssen 152 Millionen Kinder arbeiten, statt zur Schule zu gehen. 244 Millionen junge Menschen haben keinen Zugang zu Bildung. Über 400 Millionen leben in Konfliktgebieten. „Der Friedensnobelpreis 2026 für alle Kinder wäre sowohl ein globales Eingeständnis unseres Versagens als auch eine Selbstverpflichtung aller Erwachsenen, es in Zukunft besser zu machen.

Die Frage, die bewegt

Was wäre, wenn alle Kinder den Friedensnobelpreis erhielten? Diese Frage ist kein Slogan. Sie ist ein Impuls. Eine Einladung. Ein Auf- und Weckruf. Für alle.

Das World Child Forum sucht Menschen, die diese Frage weitertragen. Verbindungen zu jenen schaffen, die nominieren dürfen – Parlamentarierinnen, Universitätsprofessorinnen, frühere Nobelpreisträger*innen. Bei Übersetzungen helfen, damit die Botschaft weltweit verstanden wird. Kritisches Feedback geben. Organisationen einbinden.

Besonders eingeladen sind Kinder und Jugendliche weltweit, ihre Vision einer friedlichen Welt zu teilen – durch Briefe, Zeichnungen, Videos, Musik. Nicht, weil Kinder einen Preis brauchen. Sondern weil wir Erwachsenen uns fragen müssen: Welche Welt hinterlassen wir den Kindern, die friedensbereit geboren werden?

Alle Unterstützenden können – wenn gewünscht – im Januar 2026 mit auf der offiziellen Nominierung an das Nobelpreis-Komitee stehen.

Alfred Nobel als Pate aller Kinder

„Nicht zuletzt“, so Hanel abschließend, „würde dieser Preis den kinderlosen Alfred Nobel zumindest symbolisch zum Paten aller Kinder dieser Welt machen. Aus seiner Reue über die Zerstörungskraft des Dynamits entstand der Friedenspreis. Heute können wir aus seiner Vision die größte Anerkennung machen, die unsere Zivilisation je ausgesprochen hat: dass jedes Kind es verdient, als natürlicher Friedensstifter gesehen und geschützt zu werden.“

Quelle
Diese Meldung teilen

‹ Zurück zur Übersicht

Das könnte Sie auch interessieren