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Markt für Energiedienstleistungen hat gute Zukunftsperspektiven

In Deutschland derzeit bis zu 14.000 Energieberater tätig und rund 75% gehen für die nächsten Jahre von einem weiteren Wachstum des Energieberatungsmarkts aus.

Die Studie wurde von der zur Bafa gehörenden Bundesstelle für Energieeffizienz (BfEE) veröffentlicht.

In der wissenschaftlichen Studie wird von den drei Gutachtern Prognos AG, IFEU-Institut und Hochschule Ruhr-West eine Abschätzung des aktuellen Marktvolumens in Deutschland vorgenommen. Zugleich werden zukünftige Entwicklungsperspektiven aufgezeigt. Als Grundlage für die Analysen dienen den Instituten dabei eigens durchgeführte Erhebungen zu den Teilmärkten Energieberatung, Energiemanagement sowie Energie-Contracting.

Die Studie belegt: Es gibt bereits heute einen gut entwickelten und lebendigen Markt für Energiedienstleistungen in Deutschland. Darüber hinaus stufen die befragten Marktakteure die Entwicklungs- und Wachstumsperspektiven überwiegend als positiv ein. Gleichzeitig wurden neben einer ganzen Reihe von fördernden Faktoren auch Hemmnisse für die weitere Entwicklung des Marktes identifiziert, die es zu beseitigen gilt.

Konkret stellt die Studie etwa fest, dass es in Deutschland derzeit bis zu 14.000 Energieberater gibt und diese in großer Mehrzahl (rund 75 %) für die nächsten Jahre von einem weiteren Wachstum des Energieberatungsmarkts ausgehen. Für den Bereich der Energiemanagement-Dienstleistungen wurde ermittelt, dass das Marktvolumen bis zu 500 Mio. Euro pro Jahr beträgt, bei einem gleichzeitig erwarteten starken Anstieg in der Zukunft. Das Marktwachstum im Bereich Contracting betrug in den letzten Jahren sogar teilweise bis zu 14 %. Für alle Energiedienstleistungs-Teilmärkte wurden somit zum Teil erhebliche Wachstumstendenzen und weiteres Entwicklungspotenzial festgestellt. Gleichzeitig wurden neben spezifischen Hemmnissen zur Entwicklung des Marktes aber auch häufig Informationsdefizite, hohe Transaktionskosten und Unsicherheiten der jeweiligen Kunden identifiziert.

Quelle

Bundesamt für Wirtschafts- und Ausfuhrkontrolle (Bafa)  2013

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