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Durchschnittserlös für Strom 2013 um 8% höher als 2012

Der vorläufige Durchschnittserlös (Grenzpreis) für Stromlieferungen an Sondervertragskunden lag im Jahr 2013 bei 12,84 Cent je Kilowattstunde.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, ist der Grenzpreis damit um 8,0 % gegenüber dem Jahr 2012 gestiegen – damals hatte er 11,89 Cent je Kilowattstunde betragen. Diese Steigerung ist zum Teil auf die Erhöhung der EEG-Umlage zurück zu führen. Die EEG-Umlage stieg von 3,59 Cent (2012) auf 5,28 Cent in 2013

Der Grenzpreis ist gesetzlich definiert als Durchschnittserlös der Versorgungsunter­nehmen je Kilowattstunde Strom, berechnet aus Stromlieferungen an Sondervertrags­kunden. Gemäß der Konzessionsabgabenverordnung dient der Grenzpreis den Energie­versorgungsunternehmen als Grundlage zur Berechnung der Konzessionsabgaben

Das sind Entgelte, die die Energieversorger den Gemeinden für das Recht zahlen müssen, die Letztverbraucher mit Strom zu versorgen und öffentliche Verkehrswege für die Verlegung und den Betrieb von Leitungen nutzen zu dürfen

Der Durchschnittserlös bei der Abgabe an alle Letztverbraucher belief sich im Jahr 2013 auf 16,01 Cent je Kilowattstunde, das war ein Plus von 8,6 % gegenüber 2012. Bei der Abgabe an Haushaltskunden erlösten die Versorgungsunternehmen 2013 im Durchschnitt 23,19 Cent je Kilowattstunde, das waren 10,9 % mehr als 2012

Detaillierte Informationen, aktuelle Ergebnisse und lange Zeitreihen zur Erhebung über Stromabsatz und Erlöse können in der Datenbank GENESIS-Online über die Tabelle Stromabsatz und Erlöse (43331-0001) abgerufen werden. Die endgültigen Ergebnisse für das laufende Berichtsjahr stehen dort spätestens am 31.Januar 2015 zum Download zur Verfügung.

Statistisches Bundesamt
Quelle

Statistisches Bundesamt 2014

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