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Europakarte für Geothermie

Geothermie kann dazu beitragen, den energieeffizienten Gebäudebau innerhalb der EU voranzutreiben.

Auch in Deutschland befinden sich Flächen, die sehr gut für den Einsatz oberflächennaher geothermischer Systeme geeignet sind. Eine Karte gibt Übersicht.

Eine online ersichtliche Europakarte stellt die Potenziale für oberflächennahe Geothermie dar. Die Wärmeleitfähigkeit ist farblich gekennzeichnet. Flächen mit besonders hoher Wärmeleitfähigkeit sind rot, besonders schwache Leitfähigkeiten mit blauer Farbe markiert.

In Deutschland beispielsweise befinden sich Gebiete mit hoher Leitfähigkeit insbesondere im Norden sowie in Bayern und entlang des Rheins. Daneben finden sich Klimadaten, etwa zur mittleren Jahrestemperatur, dem Jahresniederschlag und der Feuchtigkeit. Weitere Informationen geben Auskunft über Nutzungsbeschränkungen, Bodenart und -typ und Hangneigung sowie darüber, ob es sich um ein Schutzgebiet handelt.

Testgebiete sind auf einer separaten Karteneinstellung ersichtlich. Während die Website des Projekts Informationen auf Englisch gibt, ist die Karte selber auch auf Deutsch lesbar.

Geothermie kann maßgeblich dazu beitragen, den energieeffizienten, umweltfreundlichen Gebäudebau innerhalb der EU voranzutreiben. Die Erstellung der sogenannten „ThermoMap“ wurde deswegen von der Europäischen Union gefördert. Aufgrund der guten Datenbasis für die Dimensionierung werden hierbei Erdwärmesonden bislang meist bevorzugt.

Doch auch neue Installationstechniken und platzsparende Kollektorsysteme werden immer bedeutsamer.  Die „ThermoMap“ soll alle notwendigen Grundparameter für die Dimensionierung von Kollektorsystemen zur weiteren Fachplanung bereitstellen.

Quelle

energiezukunft | rr 2014

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