IRENA: Kosten für Photovoltaik sinken um 59 Prozent bis 2025
Nach den Analysten von BNEF hat nun auch die Erneuerbaren-Organisation einen neuen Bericht veröffentlicht, der das weitere Kostensenkungspotenzial von Photovoltaik und Windkraft aufzeigt.
2025 werden die durchschnittlichen Stromgestehungskosten für diese beiden Technologien der IRENA zufolge bei etwa fünf bis sechs US-Dollarcent pro Kilowattstunde liegen.
„Wir haben bereits in den vergangenen Jahren einen dramatischen Kostenrückgang bei Solar und Wind verzeichnen können und dieser Bericht zeigt, dass die Preise weiter fallen dank verschiedener Technologien und Markttreiber“, erklärte Adnan Amin, Generaldirektor der IRENA. In vielen Märkten der Welt würden Photovoltaik und Windkraft zur günstigsten Form der Energieerzeugung werden, was auch die Wirtschaftlichkeit der Energiewende hin zu Erneuerbaren erhöhen werde.
Zwischen 2009 und 2015 sind IRENA zufolge die Preise für Solarmodule um rund 80 Prozent gesunken. Jede Verdoppelung der insgesamt installierten Photovoltaik-Leistung führe zu einem weiteren Preisrückgang von 20 Prozent. Die ermittelten Kostensenkungspotenziale bis 2025 seien auch damit verbunden, dass die BOS-Kosten für Photovoltaik-Anlagen weiter zurückgingen, nicht nur die Modulpreise. Zudem seien technologische Innovationen sowie sinkende O&M-Kosten und verbessertes Qualitätsmanagement einkalkuliert, hieß es bei der IRENA weiter. Gerade auf diese Bereiche sollte die Politik ihren Fokus legen, um gerade hier die Kosten weiter senken zu können. Dies sei im Zuge eines Fortschreitens der Energiewende weltweit besonders wichtig.
