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pixabay.com | sonnydelrosario | Der stürmische November 2015 brachte Deutschland einen Windenergie-Rekord.

© pixabay.com | sonnydelrosario | Der stürmische November 2015 brachte Deutschland einen Windenergie-Rekord.

Ökostrom-Anteil im deutschen Strommix wächst 2015 enorm

In diesem Jahr werden die Erneuerbaren Energien voraussichtlich rund 33 Prozent des gesamten Bruttostromverbrauchs in Deutschland decken, so eine erste Schätzung des Zentrums für Sonnenenergie- und Wasserstoff-Forschung Baden-Württemberg und des BDEW.

Laut diesem Ergebnis könnten rund 193 Mrd. Kilowattstunden (kWh) Strom aus Sonne, Wind und anderen regenerativen Quellen bis zum Jahresende erzeugt werden, berichtet die Agentur für Erneuerbare Energien (AEE). Das ist rund ein Fünftel mehr als im Vorjahr: 2014 lag der Anteil der Erneuerbaren Energien mit 161 Mrd. kWh noch bei rund 27 Prozent des Bruttostromverbrauchs.

Einen Windenergie-Rekord gab es im stürmischen November zu verzeichnen. Laut Berechnungen des Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) – basierend auf vorläufigen Daten der Leipziger Strombörse EEX – erzeugten die Rotoren der Windkraftanlagen in diesem November 11,42 Terawattstunden Elektrizität. Damit hätten Windkraftanlagen erstmals in einem Monat ziemlich genau so viel Strom erzeugt wie alle Braunkohle-Kraftwerke.

Mit dem Rückgang der konventionellen Energieerzeugung und einem gleichzeitigen Anstieg der Erneuerbaren Energien in unterschiedlichen Regionen halte der Netzausbau der Entwicklung nicht Schritt, so Jochen Homann, Präsident der Bundesnetzagentur, „als Folge mussten die Netzbetreiber 2014 verstärkt Maßnahmen zur Wahrung der Netz- und Systemstabilität ergreifen.“

Quelle

energiezukunft.eu | na 2015

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