Panasonic erzielt im Labor einen Modul-Wirkungsgrad von 23,8%
Die Panasonic Corporation gibt bekannt, dass sie für ihr Photovoltaikmodul einen Wirkungsgrad von 23,8 Prozent erzielt hat. Dies ist eine deutliche Steigerung gegenüber dem bisherigen Weltrekord für kristalline siliziumbasierte Photovoltaikmodule.
Der vorherige Wirkungsgrad-Weltrekord für kristalline Module auf Silizium-Basis lag bei 22,8 Prozent*1.
Somit hat Panasonic den weltweit höchsten Wirkungsgrad in diesem Segment um einen ganzen Prozentpunkt übertroffen. Im April 2014 hatte Panasonic bereits den Wirkungsgrad-Weltrekord von 25,6 Prozent*1 für seine Silizium-Heterojunction-Zellen bekanntgegeben.
Damit hält Panasonic nun die Weltrekorde bei den Wirkungsgraden für kristalline siliziumbasierte Zellen und ebensolche Module.
Panasonic hat eine einzigartige Heterojunction-Struktur*2 entwickelt, die aus einem kristallinen Silizium-Substrat und amorphen Silizium-Schichten besteht. Seit dem Start der kommerziellen Fertigung hat Panasonic seine Photovoltaikmodule HIT® mit Silizium-Heterojunction kontinuierlich verbessert.*3
Der neue Rekord wurde erzielt durch die Weiterentwicklung von Panasonics selbst entwickelter Heterojunction-Technologie für Hocheffizienz-Solarzellen und –Solarmodule, bei der eine Rücken-Kontakt-Solarzellstruktur zum Einsatz kommt.
*1 SunPower (USA) November 2015. Bewertet in „Solar cell efficiency tables (version 47)“ (Progr. Photovolt: Res. Appl. 2016; 24:3-11)
*2 Technologie notwendig für die Herstellung von P-N Übergängen mit der Anbringung von amorphem Silizium auf dem Wafer aus kristallinem Silizium. Hauptmerkmal ist die bessere Passivierung, um die Defekte an der Waferoberfläche zu kompensieren.
*3 Technologie zur Eliminierung der Verluste durch Verschattung auf der Zellvorderseite. Die Kontakte werden auf der Rückseite verlegt, damit eine effizientere Nutzung des Sonnenlichts möglich wird.