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SFV: Mutige Schritte für den Strommarkt erforderlich

Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V zeigt gravierende Mängel im „Grünbuch“ auf.

Das deutsche Bundeswirtschaftsministerium denkt derzeit über die Zukunft des Strommarktes in Deutschland nach. Im Oktober letzten Jahres hat es als Diskussionsgrundlage ein „Grünbuch“ vorgelegt und die interessierte Öffentlichkeit aufgefordert, bis Ende Februar 2015 dazu Stellung zu nehmen. Im Laufe des Jahrs 2015 sollen dann gesetzgeberische Maßnahmen erfolgen.

Der Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. hat seine Stellungnahme am 27. Februar eingereicht, um die anstehenden Entscheidungen im Sinne eines möglichst raschen und umfassenden Klimaschutzes zu beeinflussen.

Hier weist das „Grünbuch“ gravierende Mängel auf.

Die Grundsätze der Stellungnahme des SFV lassen sich in folgenden Forderungen zusammenfassen:

  • Beschleunigung des Umstiegs auf Erneuerbare Energien (EE), um die derzeitige Doppelbelastung (Ausbau EE bei gleichzeitige Modernisierung von Teilen des fossilen Systems) zu verringern
  • Steigerung des Tempos beim EE-Ausbau durch Erhöhung der Förderbeträge
  • Sofortiger Beginn eines Speicher-Förderprogramms für Kurz- und Langzeitspeicher
  • Gerechtere Verteilung der Kosten (Abbau des Industrieprivilegs)
  • Weiterentwicklung des Strommarktes zu einem „Spotmarkt-only“-Modell
  • Schaffung mehrerer Preiszonen im deutsch-österreichischen Strommarkt
  • Dezentralisierung der Stromversorgung, auch aus Gründen der Versorgungssicherheit
  • Ersatz der CO2 -Zertifikate durch eine CO2 -Steuer
  • Kein Neubau von Fernübertragungsleitungen

Alle Details finden Sie hier

Quelle

oekonews.at / holler | Solarenergie-Förderverein Deutschland e.V. (SFV) 2015

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