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„Von Mühlen zu Megawatt: Eine Reise durch die Windenergie in Europa“

Der Mills Archive Trust und die World Wind Energy Association (WWEA) erhalten einen Zuschuss von 10.000 Euro aus einem gemeinsamen Projekt der Europäischen Union und des Europarats. Der Zuschuss soll dazu verwendet werden, europaweit Möglichkeiten zu erkunden, wie die Geschichte der Windenergie bewahrt und weitergegeben werden kann und wie Innovatoren die Kraft des Windes zur Stromerzeugung genutzt haben.

Im Rahmen des Projekts „Mills to Megawatts: A Journey of Wind Energy across Europe“ wird eine interaktive Karte erstellt und verbreitet, die Länder, Standorte, Einzelpersonen und Gemeindegruppen miteinander verbindet und die Entwicklung der Windenergie dokumentiert, um ein Informationsarchiv für künftige Generationen zu schaffen. Die Forschung wird länderübergreifend verwandte historische und aktuelle Wissensquellen zusammenführen, und digitale Ressourcen zu wichtigen Personen, Orten und Erfindungen werden öffentlich zugänglich gemacht.

Acht Zuschüsse in Höhe von 10 000 € wurden im Rahmen eines Wettbewerbsverfahrens angeboten, bei dem sich Kulturerbe-Organisationen in ganz Europa bewerben konnten, nachdem sie Geschichten zu den Europäischen Tagen des Denkmals eingereicht hatten. Der Aufruf an die Gemeinschaften, die an den Europäischen Tagen des Denkmals teilnehmen, ihre Geschichten über das Kulturerbe einzureichen, soll das Engagement, die Zugehörigkeit und den Austausch von Erkenntnissen über die europäische Dimension ihrer Arbeit fördern.

Der Mills Archive Trust hat in Zusammenarbeit mit WWEA und mit Unterstützung des Deutschen Windenergiemuseums und des Nordic Folkecenter for Renewable Energy eine Geschichte mit dem Titel „Molina Duvent and the Lost Seed of Svalbard“ eingereicht. In dieser Geschichte schreiben wir das Jahr 2124 und Europa steht vor der drohenden Zerstörung durch die Klimakrise, die zu weitreichenden Verwüstungen und dem Verlust von Menschenleben führt. Der Zusammenbruch der Industrie für erneuerbare Energien verschlimmert die Situation und vergrößert die Kluft zwischen Arm und Reich, wobei wichtiges Wissen verloren geht. Dennoch trifft sich eine Gruppe verschiedener Experten im Geheimen, um einen Plan zur Bewältigung der Krise auszuarbeiten. Das mit 10.000 Euro geförderte Projekt wird auch Informationen in Form einer Geschichte präsentieren, mit regelmäßigen Aktualisierungen durch die Figur des Molina Duvent.

Der Mills Archive Trust ist eine im Vereinigten Königreich ansässige, eingetragene Wohltätigkeitsorganisation und ein anerkanntes Archiv, das die Geschichte des Mühlenwesens schützt, bewahrt und fördert, damit die Menschen davon lernen und sich daran erfreuen können. Das Archiv ist weltweit tätig und umfasst auch die beiden wichtigsten historischen Energiequellen für Mühlen – Wind und Wasser -, die in den letzten Jahren als Reaktion auf den Klimawandel immer mehr an Bedeutung gewonnen haben. Seit 2021 arbeitet sie mit der World Wind Energy Association (WWEA) zusammen, einer internationalen gemeinnützigen Vereinigung, die den Windsektor weltweit umfasst und mehr als 600 Mitglieder in rund 100 Ländern hat. Die WWEA setzt sich für die Förderung und den weltweiten Einsatz der Windenergietechnik ein. Sie bietet eine Plattform für die Kommunikation aller Windenergieakteure weltweit, berät nationale Regierungen und internationale Organisationen und fördert den internationalen Technologietransfer.

Beide Organisationen werden auch eng mit dem Energiearchivexperten und Sonderberater der World Wind Energy Association, Kolya Abramsky, zusammenarbeiten, der die beiden Organisationen im Jahr 2021 vorgestellt hat. Das Team wird auch mit dem Deutschen Windkraftmuseum und dem Nordic Folkecenter for Renewable Energy in Dänemark zusammenarbeiten.

Elizabeth Bartram, Direktorin der Stiftung, kommentierte die Auszeichnung wie folgt: „Wir sind hocherfreut, diese Finanzierung von der Europäischen Union und dem Gemeinsamen Europarat zu erhalten. Es ist uns ein Anliegen, die Vergangenheit mit der Gegenwart zu verbinden und die wichtigen Entwicklungen der erneuerbaren Energien – in diesem Fall der Windenergie – über Jahrhunderte hinweg zu beleuchten. Die Möglichkeit, enger mit der WWEA zusammenzuarbeiten, ist spannend, ebenso wie die Aussicht, mehr Verbindungen zu Gruppen und Gemeinschaften in anderen Teilen Europas aufzubauen. Das kulturelle Erbe ist eine wertvolle Ressource für die Bewältigung heutiger Herausforderungen, und wir werden uns während des gesamten Projekts dafür einsetzen.“

Der Generalsekretär der World Wind Energy Association, Stefan Gsänger, sagte: „Die Windenergie ist zu einer tragenden Säule der weltweiten Stromversorgung geworden und wird zusammen mit der Solarenergie die wichtigste Energiequelle sein. Diese globale Bedeutung unterstreicht die Notwendigkeit, die Wurzeln der modernen Windenergie zu verstehen und zu bewahren, ob in Europa oder anderswo. Wir haben das Privileg, mit professionellen Organisationen auf diesem Gebiet, wie dem Mills-Archiv, zusammenzuarbeiten, um die Zukunft zu sichern, indem wir unsere Geschichte schützen. Die Ausstellung „Mills to Megawatts: A Journey of Wind Energy across Europe“ ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu unserem ultimativen Ziel: ein globales Netzwerk von Windarchiven.

Source

The World Wind Energy Association | Translated with www.DeepL.com/Translator

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