Januar-Report 2021 mit Franz Alt
Transparenz TV vom Montag, 01.02.2021 auf youtube.com.
21 JAHRE VOR GRETA
Sie war die Vorreitern von Greta Thunberg und forderte genau DAS, was die Schwedin 21 Jahre später fordern sollte: Die CO2-Steuer, eine weltweite Aufforstung als Mittel, um CO2 zu kompensieren, Förderung des öffentlichen Verkehrs. Sie wies darauf hin: „Klimaschutz ist nicht zum Nulltarif zu haben.“ Die Vorgängerin von Greta Thunberg wurde vor 21 Jahren noch deutlicher: „International wird es nur möglich sein, andere Länder zum Handeln zu bewegen, wenn wir in den Industriestaaten wirklich an unserem Lebensstil etwas ändern.“ Doch was hat die Vorgängerin von Greta Thunberg wirklich erreicht – und wer ist es: eine Überraschung
PEOPLE´s CLIMATE VOTE
Weltweit agieren Regierungen gegen den ausdrücklichen Willen der Bevölkerung. Die UN haben Zahlen wissenschaftlich ernüchtert: 64 Prozent der Weltbürger wollen mehr Klimaschutz. Und haben auch ganz konkrete Vorstellungen: Mit 54 Prozent sprachen sich die meisten Teilnehmer für die Erhaltung von Wäldern und Land aus. 53 Prozent wünschten sich mehr Solar- und Windenergie sowie erneuerbare Energien. 52 Prozent stimmten für die Einführung von klimafreundlichen Anbauverfahren. Immerhin 50 Prozent waren für mehr Investitionen in Green Business und Jobs in diesem Bereich. Das Besondere der UN-Demoskopie: Die Daten wurden weltweit und über alle Bevölkerungsschichten sowie alle Altersstufen ermittelt. Eines wird klar: Die Menschen möchten endlich Klimaschutz – doch weltweit handeln die Regierungen gegen den Willen der Bevölkerung.
ES PASSIERT SOWIESO: ENERGIEWENDE
Trotz vier Jahren konservativer und Anti-Energiewende/Klimaschutzpolitik in den USA: Erneuerbare Energie setzt sich durch. Nach den ersten Prognosen wird das Jahr 2020 ein Rekordjahr beim Zubau neuer Windkraftanlagen in den USA sein. 2021 schalten die USA eine Rekordzahl an Atomkraftwerken ab. Dazu sind in den vergangenen fünf Jahren in den USA Kohlekraftwerke mit einer Leistung von 48 GW vom Netz gegangen. Auch Ex-US-Präsident Donald Trump konnte den Niedergang der Kohle nicht aufhalten. Der Widerstand der etablierten Politik gegen die Energiewende ist also sinnlos, es verzögert nur und macht alles teurer.
TOTE PROJEKTE
Nach wie vor treibt die fossile Energiewirtschaft ihre Infrastruktur-Projekte voran, obwohl es dafür kaum mehr einen Bedarf gibt. Beispiel: Der Bau von riesigen Pipelines für den Transport fossiler Brennstoffe. Keystone XL zwischen Kanada und den USA ist das jüngste Beispiel, das in letzter Sekunde vom neuen US-Präsident Biden gestoppt wurde. Andere Pipeline-Projekte geraten auf das Abstellgleis wie die Dakota Access Pipeline und das Mountain Valley Pipeline Projekt. Auch mit Nordstream 2 weiß niemand mehr so richtig was anzufangen, denn im Prinzip ist diese Pipeline überflüssig. Das passiert auch den Bauprojekten für Kohle-Kraftwerke, niemand braucht sie mehr wirklich. Es geht um das Ende aller fossilen Infrastrukturprojekte.
UND WAS SAGT FRANZ ALT ZU ALEXEI NAWALNY?
Sind Menschen mit Zivilcourage die größte Gefahr für Diktaturen?
- Studiogast: Franz Alt
- Moderation: Frank Farenski – Transparenz TV
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- Die Sendungen sind hier angekündigt
Quelle
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