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BYD Company Limited | Der BYDi e6

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Die Stadt mit der ersten rein elektrischen Taxiflotte

Taiyuan in China ist die erste Stadt weltweit, in der nur noch E-Taxis fahren.

Taiyuan Hauptstadt der chinesischen Provinz Shanxi, galt noch vor einigen Jahren als Kohlestadt, was sich durch starke Luftverschmutzung raächte. In den letzten Jahren hat man, mit der Entwicklung einer strengen Luftreinhaltepolitik und einer langfristig sauberen Energiestrategie enormen Druck auf Reformen gelegt. Um die Herausforderung zu bewältigen, gilt auch die Unterstützung eines Umstiegs auf erneuerbare Energie im Verkehrsbereich als eine der wichtigsten Maßnahmen für die Reform-Strategie.

Die Stadtplanungsabteilung von Taiyuan, die Clean Air Alliance of China (CAAC) und das Shanxi Umweltplanungs-Institut haben gemeinsam einen Bericht erarbeitet, der die bisherigen Erfahrungen erstmals detailliert analysiert und die Fortschritte und Erfahrungen über die Förderung von Elektrofahrzeugen, auflistet, und wie sich dieser Umstieg auf andere Städte für Strukturreformen und saubere Entwicklung auswirken könnte.

Im Rahmen der nationalen Energie- und Industriestrukturreform hat Taiyuan rund 8300 vorhandene Taxis auf Elektroautos umgestellt und ist damit nicht nur die erste Stadt Chinas, sondern sogar die erste Stadt der Welt, die ihre Taxiflotte voll elektrifiziert hat. Seit Ende des Vorjahres fahren alle Taxis elektrisch. Aufgrund dieser Maßnahme gibt es in der Industrie in der Region enorme Entwicklungen, die im Zusammenhang mit Elektrofahrzeugen stehen und die peripheren Industrie hat sich in diese Richtung stark weiterentwickelt. Sechs neue Energie-Fahrzeug Projekte wurden etabliert, darunter BYD, Reise, China Power usw., mit einer Gesamtinvestition von rund 500 Millionen RMB (65 Mio. Euro) wurden zahlreiche Arbeitsplätze geschaffen. Nur BYD allein wird mit seiner neuen Fabrik in Taiyuan voraussichtlich rund 15 Milliarden RMB Umsatz erreichen, daraus resultieren weitere Wirtschaftseffekte für die gesamte Region.

Die Taxielektrifizierung wirkt sich auch immens auf die Verbesserung der Luftqualität aus. Die Fahrzeugemissionen sind für 16% der gesamten Luftverschmutzung in Taiyuan verantwortlich, durch die elektrische Taxiflotte werden etwa 807 to NOx und 3886 to CO2 por Jahr nicht emittiert. Das hat erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen, wie Li Lianfei, Senior Project Manager from CAAC, feststellt.

Die Ergebnisse zeigen, dass es eine absolute Priorität für eine Umstellung von Taxis und Bussen auf Elektrofahrzeugen geben sollte, da sie weit bessere Umweltauswirkungen haben, effektives Management und Durchsetzungsmechanismen zur Unterstützung sind jedoch notwendig. Es sollte auch der Ausbau von erneuerbaren Energiequellen parallel geplant werden, mit entsprechenden politischen Managementansätzen, um die Umsetzung zu gewährleisten.

Der Elektrofahrzeugeinsatz bringt nicht nur wesentliche Vorteile für die Verbesserung der Luftqualität, sondern auch eine industrielle Umstrukturierung, Beschäftigungsmöglichkeiten, wirtschaftliche Entwicklung und andere positive Aspekte.

Die nächste Planungsperiode der Chinesischen Volkswirtschaft wird die strategische Möglichkeit geben, die Entwicklung von „Neuen Energie-Fahrzeugen“ in China zu forcieren. Mehr und mehr Provinzen und Städte werden Teil der „elektrischen“ Bewegung werden, das chinesische E-Auto wird eine rapide Weiterentwicklung haben. Das Taiyuan Modell hat gezeigt, dass es ein äußerst gutes Beispiel für andere sein kann.“ so Jia Feng, Director des CEEC.

Rund 70.000 Taxis sollen allein in Peking in nächster Zeit in China aufgrund der Erkenntnisse durch E-Fahrzeuge ersetzt werden. Nicht zufällig ist China der größte Elektroautomarkt der Welt.

Quelle

oekonews.at | 2017

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