Der Verkehr ist bislang eines der großen Problemfelder bei Energiewende und Klimaschutz.
|
|
Der Einsatz Erneuerbarer Energien auf Straße und Schiene kommt kaum voran, die aus unseren Mobilitätsbedürfnissen resultierenden Treibhausgasemissionen stagnieren nicht nur, sondern haben sich sogar erhöht. Für eine Verbesserung dieser Bilanzen setzen viele auf Elektromobilität, da batteriebetriebene Autos nicht nur lokal emissionsfrei sind, sondern beim Betrieb mit Ökostrom auch insgesamt kaum Klimagase verursachen.
Für die großflächige Durchsetzung dieser alternativen Antriebsart braucht es jedoch insbesondere in urbanen Gebieten auch eine gut ausgebaute öffentliche Ladeinfrastruktur, da die Menschen dort seltener über Lademöglichkeiten in den zumeist gemieteten Wohnungen verfügen. Hamburg ist hier ein gutes Vorbild, in der Hansestadt sind gemessen an der Gebietsfläche mehr öffentlich zugängliche Ladepunkte verfügbar als in jedem anderen Land. Unter den deutschen Städten hat die Hansestadt auch absolut das größte Angebot an Ladepunkten.
Neben Hamburg sind auch die anderen beiden Stadtstaaten in Relation zu ihrer Fläche gut mit Ladepunkten ausgestattet, wobei Berlin schon einen großen und Bremen noch einen sehr viel deutlicheren Abstand bei diesem Indikator hat. Unter den Flächenländern sind NRW, Baden-Württemberg und Hessen beim Thema Ladeinfrastruktur gut aufgestellt. In Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt gibt es dagegen vergleichsweise wenig Stromtankstellen.
|
|
Quelle
Agentur für Erneuerbare
Energien e.V. 2018