Online-Portale bieten bessere Informationen zu Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge
Die deutsche Bundesnetzagentur hat eine Karte auf ihrer Website veröffentlicht. Bundesnetzagentur zeigt zu wenig Ladesäulen.
Die Veröffentlichung dieser Karte hat offensichtlich zu größerer Verwirrung geführt, da die weit überwiegende Zahl der öffentlich zugänglichen Lademöglichkeiten hier nicht aufgeführt wird. So sind bei der Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg viele Anfragen von Kommunen und Energieversorgern aufgelaufen, die sich über das Fehlen der örtlichen Stromtank-stellen beschwerten.
Raimund Nowak, Geschäftsführer der Metropolregion: ‘Mit der Veröffentlichung der Karte wurde die gute Absicht der verlässlichen Information über die vorhandene Ladeinfrastruktur in Deutschland nicht erreicht. Es besteht kein Grund, dass ein ohnehin unzureichendes Angebot noch schlechter dargestellt wird, als es in der Wirklichkeit ist.’ So werden etwa für die beiden Städte Hannover und Braunschweig jeweils nur zwei Ladestationen aufgeführt. Tatsächlich sind in der Landeshauptstadt Niedersachsen jedoch 41 und in der Stadt Braunschweig 34 Ladesäulen öffentlich verfügbar. Es bestehen mehrere Onlineangebote, die ein realistisches Bild der Lade-möglichkeiten bieten.
- Gute Beispiele hierfür sind die Portale www.goingelectric.de und auf diese Angebote sollte die Bundesnetzagentur verweisen.
- Bundesnetzagentur reagiert auf Kritik zur Ladesäulenkarte | Im Vergleich zu Going Electric deckt die Übersichtskarte der Bundesnetzagentur nur einen kleinen Teil der Ladeinfrastruktur in Deutschland ab. Ein Sprecher der Behörde verweist darauf, dass die Vollständigkeit nie der Anspruch gewesen sei. Die Bundesnetzagentur rät vorerst mehrere Angebote zu nutzen. Carl Johannes Muth