STUDIE: E-Auto-Akkus performen viel länger, als gedacht
Nach 300.000 km immer noch 87 % Kapazität.
Zusammen mit dem Batterieanalyseunternehmen Aviloo aus Wien hat der Stuttgarter Unternehmensberater P3-Group den E-Auto-Batterien auf den Zahn gefühlt.
Batterien, die teuerste Komponente in einem E-Auto, altern, wie auch Verbrennungsmotoren. Die Analyse bietet deswegen einen hohen Realitätswert, weil die verwendeten Daten von E-Autos aus dem Alltag stammen.
Zudem wurden die Daten des Aviloo „Premium-Tests“ herangezogen, der eine Ladung der Batterie auf 100 % und anschließende Entladung auf 10 % vorsieht, also kein Schnelltest ist.
FAZIT:
Innerhalb der ersten ca. 30.000 km erfährt ein Akku einen beschleunigten Kapazitätsverlust (State-of-Health, SoH) von 100 % auf ca. 95 %. Die gute Nachricht: Bei 100.000 km zeigte sich ein durchschnittlicher SoH von 90 %.
Zwischen 200.000 und 300.000 km ist der SoH annähernd stabil, nämlich weit über den 70 % bis 80 % aus der Batterie-Garantie – tatsächlich im Durchschnitt bei rund 87 %.