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© pixabay.com | brlgachtal | Der Fuchs ist in Städten recht häufig anzutreffen.

115 Millionen Euro in die Luft pusten?

Etwa 115 Millionen Euro lassen sich die Deutschen ihr Silvester-Feuerwerk wohl dieses Jahr kosten.

Doch ihre Farbenpracht entsteht durch Schwermetalle und PVC – nicht gerade ein Geschenk an uns und unsere Umwelt! Silvesterböller lassen die Schadstoffbelastung der Luft explosionsartig ansteigen. Untersuchungen des Umweltbundesamtes zeigen: Am Neujahrstag ist die Luftbelastung mit gesundheitsgefährdendem Feinstaub vielerorts so hoch wie sonst im ganzen Jahr nicht. Darunter leiden wir Menschen – und die Tiere. Für Tiere und ihr oft sehr feines Gehör ist das bunte Feuerwerk sowieso kein Genuss. Der impulsartige Lärm erschreckt sie, Panikreaktionen können zu Unfällen führen. 

Auch Wildtiere werden durch den Feuerwerkslärm gestört, zündet man die Raketen in ihrer Nähe – zum Beispiel auf einer Waldhütte oder am Feldrand. Besonders problematisch: Sie werden in einer Zeit aufgeschreckt, in der ihre Nahrungsbasis dünn ist. Die Flucht vor dem ungewohnten Lärm verzehrt Energiereserven, die für einen langen Winter lebenswichtig sind. Man sollte deshalb nicht in der Nähe von Wäldern, Parks und anderen Rückzugsgebieten der Tiere böllern – und auf keinen Fall in Naturschutzgebieten.

Quelle

WWF Deutschland 2014

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