Die Hälfte der Erde: Ein Planet kämpft um sein Leben
„Lesenswert und kurzweilig führt uns Wilson die gravierenden Probleme des Artensterbens vor Augen und konfrontiert die Leser mit jenen unbequemen Wahrheiten, die man zwar gerne ausblendet, die aber schneller, als wir damit rechnen, zu großen globalen Problemen führen werden.“ Peter Iwaniewicz
Die Hälfte der Erdoberfläche der Natur zu überlassen – das ist die Forderung des weltberühmten Biologen Edward O. Wilson. Sein Buch ist das Testament eines großen Forschers und Schriftstellers, der wie kein anderer erkannt hat, dass der Mensch trotz aller unübersehbaren Fortschritte eine biologische Spezies bleibt, die den früheren Lebensbedingungen auf unserem Planeten besser angepasst ist als der Umwelt, die wir gerade erschaffen.
Geschichte zu haben ist kein Privileg des Menschen. Und dennoch ignorieren wir die Geschichten von Millionen anderen Arten, die durch unser Verhalten vom Aussterben bedroht sind. Wilson ist davon überzeugt, dass wir nur dann den lebendigen Anteil unserer Umwelt retten und die für unser eigenes Überleben nötige Stabilität herstellen können, wenn wir den halben Planeten zum Naturschutzgebiet erklären.
Wenn die Menschheit sich nicht sehr viel mehr Wissen über die globale Lebensvielfalt aneignet und sich nicht schnell dazu entschließt, sie zu schützen, dann werden wir schon bald die meisten Arten, in denen sich das Leben auf der Erde manifestiert, unwiederbringlich verlieren.
Pressestimmen:
- „Wissenschaftliche und schriftstellerische Exzellenz gehen in der Regel unterschiedliche Wege. Im Fall von E.O.Wilson […] ist das Gegenteil der Fall. […] Nun erzählt er in ‚Die Hälfte der Erde‘ kenntnisreich vom Zauber des Lebens und schreibt zugleich fulminant gegen die Zerstörung der Biosphäre durch den Menschen an.“ Fritz Habekuß, ZEIT Wissen, 11. Oktober 2016
- Das neue Buch ist zugleich Warnung, Plädoyer und Vermächtnis in einem. (…) Faktenreich, samt einiger Anekdoten (…) lebensklug und weitsichtig.“ Silvia Wiegand, WDR 3, 2. Januar 2017