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Neue Verbraucher-App: Der kleine Lebensmittelretter

„Zu gut für die Tonne!“ – kostenlose Reste-Rezepte und Einkaufs-Tipps für Smartphones.

Jedes achte Lebensmittel, das wir kaufen, werfen wir weg. Über 70 Prozent der Deutschen finden, dass zu viele Lebensmittel weggeworfen werden und würden gern mehr dagegen tun. Das ist das Ergebnis einer Umfrage im Auftrag des Bundesverbraucherministeriums (BMELV).

Aber was tun mit Resten aus der Küche? 50 Spitzenköche und Prominente haben dem Bundesverbraucherministerium ihre besten Ideen und Tipps zur Verfügung gestellt. Im Rahmen der Initiative Zu gut für die Tonne hat das Ministerium die besten Tipps und Reste-Rezepte in einer App für Smartphone-Nutzer gesammelt. Regelmäßig kommen neue Rezepte hinzu. Ganz aktuell u.a ein Gemüsesalat von Johann Lafer und Tortillas von Tim Mälzer.

Mit einem gut geplanten Einkauf Reste vermeiden

Welche Restposten auch immer in der Küche entstehen – die App findet das richtige Rezept: Spaghetti vom Vortag werden zur Frittata verarbeitet, aus altem Brot entsteht ein Brotsalat, braune Bananen eignen sich für exotisches Curry. Spitzenkoch Christian Rach bestätigt aus eigener Erfahrung: „Selbst mit kleinen Resten lässt sich noch viel anfangen: Tomatensoße kann zum Beispiel bei der nächsten Mahlzeit als Pizzabelag verwendet werden, übrig gebliebene Kartoffeln kommen als Bauernomelette zu neuen Ehren. Ein paar trockene Brotscheiben lassen sich in leckere Arme Ritter verwandeln – mein persönlicher Tipp.“

Neben kreativen Ideen für Rezepte gibt die App aber auch zahlreiche Tipps zum Umgang mit Lebensmitteln: vom cleveren Einkauf bis zur richtigen Aufbewahrung. Wer den Besuch im Supermarkt mit der App plant, bringt mit einem interaktiven Einkaufszettel Übersicht in den nächsten Einkauf und erhält Hilfe bei den benötigten Mengen für die gewünschte Personenzahl. Ein gut geplanter Einkauf ist die beste Vorsorge, um Reste zu vermeiden. Wer für den Wocheneinkauf gleich mehrere Rezepte plant, wird mit einem systematisch sortierten Einkaufszettel unterstützt, der den Kunden zeitsparend durch das Geschäft leitet.

Kältezonen im Kühlschrank nutzen

Ein umfangreiches Verzeichnis in der App gibt Tipps zur Haltbarkeit und zur geeigneten Aufbewahrung der Lebensmittel. Was viele nicht wissen: Jeder Kühlschrank hat verschiedene Kältezonen. Unten ist es am kühlsten, nach oben steigt die Temperatur an. Obst und Gemüse gehören ganz nach unten ins Gemüsefach, Fisch und Fleisch auf die unterste Ablage, Milchprodukte auf die mittlere, Käse auf die oberste. Eier, Butter und Getränke haben ihren Platz in der Tür. Mit Ausnahme von Obst und Gemüse sollte alles gut verpackt sein.

Weitere Infos zur App unter: www.zugutfuerdietonne.de/app

Die Anwendung ist gratis und kompatibel mit folgenden Geräten: iPhone 3GS, 4, 4S und 5, iPod touch ab der dritten Generation, Smartphones ab Android Version 2.3.4 mit 320 bis 720 Pixeln Screenbreite.

Die App ist erhältlich im AppStore bei

Google Play

Apple – iTunes

Quelle

Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) 2012Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz 2012

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