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National Oceanic and Atmospheric Administration

© National Oceanic and Atmospheric Administration

2015 ist das wärmste Jahr seit Beginn der Temperaturmessungen

Das Jahr 2015 war das wärmste Jahr seit Beginn der Temperaturmessungen. Seine Werte lagen um 0,4 Grad über dem Durchschnittswert der Zeitspanne von 1980 bis 2010.

Die weltweite Durchschnittstemperatur lag im vergangenen Jahr erstmals ein Grad höher als zur Zeit vor der Industrialisierung. Das geht aus dem jährlichen Report „State of the Climate“ hervor, den Mitarbeiter der US-Behörde American Meteorological Society im August 2016 veröffentlicht haben.

Der Bericht führt die Temperaturmessungen von über 450 Wissenschaftlern aus 62 Nationen zusammen und gibt insgesamt ein alarmierendes Signal in Sachen Klimaerwärmung. Das Jahr 2015 hätte damit 2014 als wärmstes Jahr abgelöst.

Als Gründe führen die Wissenschaftler die langfristige Klimaerwärmung sowie einen starken El Niño-Effekt an. „Der El Niño des vergangenen Jahres hat uns daran erinnert, wie kurzzeitige Ereignisse den Einfluss von langfristigen Erwärmungstrends verstärken können“, sagte NOAA-Chef Thomas Karl.

Einen Anstieg wie noch nie zuvor verzeichnen die Forscher außerdem bei der Konzentration der Treibhausgase Kohlendioxid, Methan und Lachgas. Weitere Extremwerte gab es z.B. bei der Meeresoberflächentemperatur sowie dem Meeresspiegelanstieg.

Bei der Veröffentlichung des Berichtes verwiesen die Forscher zwar darauf, dass Temperaturschwankungen keine Seltenheit seien, die andauernden Rekordhitzewerte allerdings nicht als übliche Schwankungen zu erklären seien. Schon 14 der 15 wärmsten Jahre seit Beginn der Wetteraufzeichnungen seien seit dem Jahr 2000 gemessen worden.

Dieser Artikel wurde im Renews, dem Newsletter der Agentur für Erneuerbare Energien, veröffentlicht.

Quelle

Renews |  Newsletter der Agentur für Erneuerbare Energien 2016

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