Kalifornien: Gasleck stinkt zum Himmel
Jetzt hat Kaliforniens Gouverneur Brown offiziell den Notstand ausgerufen: Seit Oktober strömt aus einem Leck in einem unterirdischen Gasspeicher bei Los Angeles massenhaft Methan.
Das hochwirksame Treibhausgas heizt den Klimawandel an. Anwohner klagen vor allem über Kopfschmerzen, Nasenbluten und Übelkeit. Die Reparaturen sollen noch Monate dauern.
Zuerst kam der beißende Geruch ähnlich dem fauler Eier. Dann die Kopfschmerzen, der Durchfall, die Übelkeit. Es waren Bewohner von Porter Ranch, die das Gasleck am 23. Oktober vergangenen Jahres bemerkten, weil ihr Leben in der beschaulichen Nachbarschaft im Großraum Los Angeles plötzlich drastisch an Qualität verlor.
Seither ist die Gaswolke nicht verschwunden. Tagtäglich wabern wegen einer defekten Pipeline Methanschwaden gemischt mit Chemikalien aus einem nahegelegenen unterirdischen Gasspeicher des Konzerns Southern California Gas. Es handelt sich um die größte Anlage ihrer Art in Kalifornien. Auch das Ausmaß des Lecks ist bisher beispiellos.
Jetzt hat Kaliforniens Gouverneur Jerry Brown von den Demokraten den Notstand ausgerufen.
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