Übertriebene Dosierung und hohe Waschtemperaturen belasten beim Waschen unnötig Haushaltskasse und Umwelt
Die heutigen superkompakten Waschmittel sind etwa doppelt so ergiebig wie die von vor 20 Jahren. Trotzdem ist der pro-Kopf-Verbrauch an Waschmittel von damals zu heute kaum gesunken.
Überdosierung bringt kein besseres Waschergebnis, sondern verursacht höhere Kosten und eine größere Umweltbelastung. Beachten Sie die darum die Dosierungsempfehlungen auf der Verpackung.
Die Dosierung des Waschmittels ist vom Verschmutzungsgrad der Wäsche und der Wasserhärte abhängig. Daher werden auf der Packung Dosierungen für „leicht“, „normal“ und „stark“ verschmutzte Wäsche in Kombination mit den Wasserhärten weich, mittel und hart angegeben.
Wird auf der Waschmittel-Packung zwischen „leicht“, „normal“ und „stark“ verschmutzter Wäsche unterschieden, genügt für Wäsche im Haushalt meist die Dosierung für leicht bzw. normal verschmutzt. Den Härtegrad ihres Leitungswassers können Sie bei Ihrem Wasserversorgungsunternehmen erfragen oder oftmals auf dessen Internetseite nachschauen.
Waschen bei niedrigen Temperaturen entlastet die Haushaltskasse zusätzlich:
So kann beispielsweise durch Wechsel vom 40-Grad-Programm zum 30-Grad-Programm der Energieverbrauch pro Waschgang bei Buntwäsche um über 30 Prozent reduziert werden. Die meisten Textilien werden schon im 20°C-, 30°C- bzw. 40°C-Waschprogramm sauber. Damit entlasten Sie die Umwelt und Ihre Haushaltskasse zusätzlich durch Einsparung von Energie.
Um der Bildung eines Biofilmes und der dadurch verursachten Geruchsbildung vorzubeugen, sollte mindestens einmal im Monat eine Wäsche bei 60 Grad mit einem bleichmittelhaltigen Vollwaschmittel-Pulver gewaschen werden. Kochwäsche sollte im Haushalt die Ausnahme sein, zum Beispiel bei ansteckenden Krankheiten oder wenn sich doch trotz aller Vorsorge ein hartnäckiger Biofilm in der Waschmaschine gebildet hat.