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World Resources Institute | Wasserknappheit wird es 2040 vor allem zwischen dem 20. und 45. Breitengrad geben, prognostiziert das World Resources Institute.

© World Resources Institute | Wasserknappheit wird es 2040 vor allem zwischen dem 20. und 45. Breitengrad geben, prognostiziert das World Resources Institute.

Wasserknappheit bedroht Nahen Osten

Der Nahe Osten wird in spätestens 25 Jahren von einer dramatischen Wasserkrise betroffen sein.

14 der weltweit 33 am stärksten von Wasserknappheit bedrohten Länder liegen zwischen dem Mittelmeer und dem Indischen Ozean, darunter Israel, Palästina und Saudi-Arabien. Das Washingtoner World Resources Institute hat die Wasserressourcen von 167 Ländern untersucht und listet die am stärksten von der Wasserkrise bedrohten Staaten in einer neuen Studie auf. Auch große Wirtschaftsmächte wie die USA, China und Indien sind demnach gefährdet. In Europa trifft es vor allem Spanien, Italien und Griechenland.

Schuld an der Wasserknappheit sei auch der Klimawandel, vermuten die Studienautoren: In vielen Regionen nehme die Zahl der Wetterextreme zu; die Folge seien Dürren und Starkregen mit Überschwemmungen. Hinzu kommen eine wachsende Bevölkerung in vielen Regionen und der damit einhergehende steigende Wasserverbrauch vor allem in der Landwirtschaft. 

Einige Länder haben laut der Studie schon heute mit den sozialen Folgen von knappem Wasser zu kämpfen. Der Krieg in Syrien und das dortige „Missmanagement“ des knappen Gutes hätten seit 2011 schon 1,5 Millionen Menschen zur Flucht aus ihren Heimatorten gezwungen, so die Studie. Eine ähnlich heikle Rolle spielen Wasserressourcen seit Jahrzehnten im israelisch-palästinensischen Konflikt. Dort hatte sich Israel im Sechs-Tage-Krieg 1967 auch beträchtliche Wasseraquifere gesichert.

Quelle

KLIMARETTER.INFO | sg 2015

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