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EU beendet Schutzzölle auf chinesische Solarzellen

Die Europäische Union hat die Antidumping-Maßnahmen nebst Strafzöllen für die Importe kristalliner Silizium-Photovoltaikmodule und Schlüsselkomponenten aus China beendet. Mit der Bekanntgabe im »Amtsblatt der Europäischen Union« (C310/4) sind die Einfuhrbeschränkungen mit Wirkung zum 3. September 2018 außer Kraft getreten.

Mit der Bekanntgabe im „Amtsblatt der Europäischen Union“ (C310/4) sind die Einfuhrbeschränkungen mit Wirkung zum 3. September 2018 außer Kraft getreten.

Die EU hatte 2013 erstmals Antidumping- und Antisubventionsmaßnahmen für chinesische Solarmodule, Wafer und Zellen eingeführt und diese im März letzten Jahres um 18 Monate verlängert. Chinesische Hersteller durften demnach Solarprodukte in Europa zollfrei verkaufen, wenn sie dies zu oder über einem progressiv sinkenden Mindestpreis taten. Bei einem Verkauf unter diesem Preis unterlagen sie Zöllen von bis zu 64,9 Prozent.

Laut Nachrichtenagentur „Reuters“ befürchten EU-Produzenten, dass dies nun »zu einer Flut von Billigimporten führen« werde. Die Organisation Solar Power Europe (SPE), die PV-Importeure und Installateure vertritt, ist demgegenüber der Auffassung, dass damit das größte Hindernis für das Wachstum des Solarsektors beseitigt worden sei.

„Dies ist ein Wendepunkt für die europäische Solarindustrie“, sagte Christian Westermeier, Präsident von Solar Power Europe. „Wir erwarten einen deutlichen Anstieg der Arbeitsplätze und des Einsatzes von Solarenergie – was die Energiewende in Europa vorantreiben wird.“

Quelle

PHOTON 2018

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