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Wie KI 2025 die Solarbranche prägt – Einblick in die neuesten Entwicklungen

Die Solarbranche erlebt im Jahr 2025 eine tiefgreifende Transformation: Von smarter Steuerung bis zum digitalen Handel.

Künstliche Intelligenz (KI) ist längst kein theoretisches Konzept mehr, sondern treibt bereits heute Effizienzsteigerungen und Automatisierungsprozesse in vielen Bereichen der Photovoltaik voran.

Ob in der Produktion von Solarmodulen, in der Planung und Steuerung von Energiesystemen oder im Handel mit PV-Komponenten – intelligente Algorithmen verändern die Branche schneller als erwartet.
Wie KI dabei helfen kann, Solarstrom effizienter zu nutzen, zeigte das Fraunhofer-Institut für Techno- und Wirtschaftsmathematik auf der diesjährigen E-world energy & water 2025. Ein Forschungsprojekt des Instituts beschäftigt sich mit der niederländischen Energiegemeinschaft Schoonschip, die aus 30 schwimmenden Häusern nördlich von Amsterdam besteht und mit Photovoltaikanlagen, Batteriespeichern und Wärmepumpen ausgestattet ist.

Mithilfe eines KI-gestützten Managementsystems kann die Energiegemeinschaft flexibel auf die Energiemärkte reagieren, den Eigenverbrauch optimieren und Strom genau dann ins Netz einspeisen, wenn der Marktpreis am höchsten ist. Die Algorithmen analysieren Verbrauchsdaten, Wetterprognosen und Netzkapazitäten, um in Echtzeit wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Laut Fraunhofer ITWM gelingt es mit dieser Technologie, die Gemeinschaft als virtuelles Kraftwerk zu positionieren, das je nach Bedarf Energie bereitstellen oder aufnehmen kann (Quelle: Fraunhofer ITWM).

Auch im B2B Handel mit Photovoltaik sorgt die Digitalisierung für mehr Transparenz. Marktplätze helfen Installateuren und Großhändlern, sich in einem zunehmend komplexen Markt zurechtzufinden. „Die Solarbranche ist heute transparenter als je zuvor – Marktplätze erleichtern es Installateuren und Händlern, die richtigen Produkte zu finden, ohne sich durch unzählige Einzelangebote kämpfen zu müssen“, sagt Frederic Drouard, CEO von Europas führendem Handelsplatz für Photovoltaik. Während früher oft Zeit mit Preisvergleichen und Lieferantenanfragen verloren ging, kann heute auf Echtzeit-Daten zurückgegriffen werden.
 

Nicht nur der Handel, auch die Produktion von Photovoltaikmodulen verändert sich grundlegend. KI-gestützte Inspektionssysteme identifizieren winzige Materialfehler frühzeitig, was die Ausschussquote senkt. Automatisierte Zellvermessung sorgt dafür, dass nur die effizientesten Solarzellen weiterverarbeitet werden. Auch der Trend zu „Bifazialen Modulen“ – Solarmodulen, die Sonnenlicht von beiden Seiten nutzen – profitiert von maschinellem Lernen, da neue Zellstrukturen simuliert und schneller in die Produktion überführt werden können. Experten gehen davon aus, dass durch diese Fortschritte die Produktionskosten um bis zu 20 % gesenkt und die Effizienz der Module um bis zu 15 % gesteigert werden kann.
 

Mit jeder neuen Anwendung zeigt sich, dass KI in der Photovoltaik weit mehr ist als ein kurzfristiger Trend. Sie verbessert nicht nur Effizienz und Wirtschaftlichkeit, sondern trägt dazu bei, die Energiewende schneller voranzutreiben. Während die Technologie bislang vor allem von großen Unternehmen genutzt wurde, dürfte sie in den kommenden Jahren auch für Installateure Projektentwickler und private Haushalte zum Standard werden. 2025 markiert damit den Punkt, an dem aus einer vielversprechenden Idee eine alltägliche Realität wird – mit enormen Auswirkungen auf die gesamte Solarbranche.

Mithilfe eines KI-gestützten Managementsystems kann die Energiegemeinschaft flexibel auf die Energiemärkte reagieren, den Eigenverbrauch optimieren und Strom genau dann ins Netz einspeisen, wenn der Marktpreis am höchsten ist. Die Algorithmen analysieren Verbrauchsdaten, Wetterprognosen und Netzkapazitäten, um in Echtzeit wirtschaftlich sinnvolle Entscheidungen zu treffen. Laut Fraunhofer ITWM gelingt es mit dieser Technologie, die Gemeinschaft als virtuelles Kraftwerk zu positionieren, das je nach Bedarf Energie bereitstellen oder aufnehmen kann (Quelle: Fraunhofer ITWM).

Auch im B2B Handel mit Photovoltaik sorgt die Digitalisierung für mehr Transparenz. Marktplätze helfen Installateuren und Großhändlern, sich in einem zunehmend komplexen Markt zurechtzufinden. „Die Solarbranche ist heute transparenter als je zuvor – Marktplätze erleichtern es Installateuren und Händlern, die richtigen Produkte zu finden, ohne sich durch unzählige Einzelangebote kämpfen zu müssen“, sagt Frederic Drouard, CEO von Europas führendem Handelsplatz für Photovoltaik. Während früher oft Zeit mit Preisvergleichen und Lieferantenanfragen verloren ging, kann heute auf Echtzeit-Daten zurückgegriffen werden.
 

Nicht nur der Handel, auch die Produktion von Photovoltaikmodulen verändert sich grundlegend. KI-gestützte Inspektionssysteme identifizieren winzige Materialfehler frühzeitig, was die Ausschussquote senkt. Automatisierte Zellvermessung sorgt dafür, dass nur die effizientesten Solarzellen weiterverarbeitet werden. Auch der Trend zu „Bifazialen Modulen“ – Solarmodulen, die Sonnenlicht von beiden Seiten nutzen – profitiert von maschinellem Lernen, da neue Zellstrukturen simuliert und schneller in die Produktion überführt werden können. Experten gehen davon aus, dass durch diese Fortschritte die Produktionskosten um bis zu 20 % gesenkt und die Effizienz der Module um bis zu 15 % gesteigert werden kann.
 

Mit jeder neuen Anwendung zeigt sich, dass KI in der Photovoltaik weit mehr ist als ein kurzfristiger Trend. Sie verbessert nicht nur Effizienz und Wirtschaftlichkeit, sondern trägt dazu bei, die Energiewende schneller voranzutreiben. Während die Technologie bislang vor allem von großen Unternehmen genutzt wurde, dürfte sie in den kommenden Jahren auch für Installateure Projektentwickler und private Haushalte zum Standard werden. 2025 markiert damit den Punkt, an dem aus einer vielversprechenden Idee eine alltägliche Realität wird – mit enormen Auswirkungen auf die gesamte Solarbranche.

Quelle

oekonews.at 2025

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