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pixelio.de | Dörthe-Huth | Schwefelsee: für Wasserstoffherstellung nützlich

© pixelio.de | Dörthe-Huth | Schwefelsee: für Wasserstoffherstellung nützlich

Neuer Kat macht Wasserstoffproduktion rentabler

Chemiker der University of Connecticut haben ein Material entwickelt, das eine kommerzielle Wasserstoffgewinnung ermöglicht.

Das Material soll die Basis für eine neue Generation von billigeren und leichteren Wasserstoffzellen hervorbringen und über kurz oder lang auch die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen in der Energiegewinnung beenden.

Richtige Balance entscheidend

Das Team um Forschungsleiter Steven Suib hat ein schwefelinjiziertes Nanoröhrchen entwickelt, um damit stabile Verbindungen und Strukturen innerhalb des Röhrchens zu erzeugen und darin Wasserstoff aus Wasser zu extrahieren. Dabei verbanden die Experten Schwefel mit Benzyldisulfiden bei hoher Hitze. Gerade die Beimengung von Schwefel war dabei die Schwierigkeit, um die sensitive Balance zu bewahren, die für die Stabilität und Nützlichkeit des Katalysators notwendig ist.

Zuviel Schwefel hätte Instabilität bedeutet, zu wenig wiederum Ineffektivität. Am Ende zeigte sich, dass das schwefelinjizierte Nanoröhrchen viel weniger Energie bei der chemischen Reaktion verbrauchte als herkömmliche, schon bekannte Prozesse. Gleichzeitig war dies ein viel aktiverer Katalysator als andere bekannte Produkte.

Es zeigte sich zudem, dass die Schwefel-Nanoröhrchen in beide Richtungen funktionierten – sowohl bei der Extrahierung von Wasserstoff aus Wasser, als auch bei der Herstellung von Wasser durch Sauerstoffreduktion.

Quelle

pressetext.redaktion 2016Christian Sec 2016

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