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Weltweite Kampagne „Lasst das Uran in der Erde!“

Seit mehr als 70 Jahren ist der Uranbergbau für den Tod von Menschen weltweit verantwortlich.

Während die Gefahren von Atomkraft durch die Reaktorkatastrophen in Tschernobyl und Fukushima in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt sind, ist der schleichende Tod, den der Uranbergbau mit sich zieht kaum jemandem Bewusst.

Vom 14. bis 16. April fand im kanadischen Québec das „World Uranium Symposium“ statt, um der Weltöffentlichkeit die gravierenden Verletzungen von Menschenrechten und die weiträumige Zerstörung der Natur bei der Urangewinnung vor Augen zu führen. Die Konferenz wurde vom Indianervolk Cree initiiert die gegen den Uranabbau auf ihrem Land kämpft.

Das Symposium startete die internationale Kampagne zur weltweiten Ächtung des Uranabbaus „Leave Uranium in the Ground! – Global Ban on Uranium Mining“ (Lasst das Uran in der Erde! – Weltweites Verbot von Uranabbau). Die Kampagne wird unter dem Dach der in München ansässigen Nuclear-Free Future Award Foundation koordiniert.

Die Kampagne verfolgt das Ziel den Uranabbau vor die Vereinten Nationen zu bringen, damit die Staatengemeinschaft das Thema gemeinsam diskutieren und verbieten kann, wie das beispielsweise im Fall von Uranmunition oder Streubomben bereits geschehen ist.

Die Abschlusserklärung der Konferenz fordert ein weltweites Verbot von Uranexploration, Bergbau, Fräsen und Verarbeitung, sowie der Wiederaufarbeitung von Atommüll und der verantwortungslosen Entsorgung radioaktiver Abfälle. Sie kann hier gezeichnet werden: http://bit.ly/1GmPQAV

Quelle

Hans-Josef Fell 2015 Präsident der Energy Watch Group (EWG) und Autor des EEG

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