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Fotolia.com | Andreas-F | Durch die Nutzung erneuerbarer Energien in Baden-Württemberg wurden 2017 rund 16 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente vermieden.

© Fotolia.com | Andreas-F | Durch die Nutzung erneuerbarer Energien in Baden-Württemberg wurden 2017 rund 16 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente vermieden.

Anteil der erneuerbaren Energien in Baden-Württemberg auf 27,5 Prozent gestiegen

Umweltministerium veröffentlicht Bericht „Erneuerbare Energien in Baden-Württemberg 2017“

Das Umweltministerium hat seinen jährlichen Bericht über die Entwicklung des Beitrags der erneuerbaren Energien im Strom-, Wärme- und Verkehrssektor im Land veröffentlicht. Den Bericht hat das Zentrum für Sonnenenergie- und Wasserstoffforschung Baden-Württemberg im Auftrag des Ministeriums erarbeitet.

Kurze erläuternde Texte und zahlreiche Schaubilder geben einen guten Überblick über die installierte Leistung der unterschiedlichen Energieerzeugungsanlagen, über deren Beitrag und Anteil an der Strom-, Wärme- und Kraftstoffbereitstellung sowie über deren regionale Verteilung. Außerdem enthält der Bericht Informationen über die wirtschaftliche Bedeutung der Nutzung erneuerbarer Energien und deren Auswirkungen auf die Umwelt sowie zur Entwicklung der EEG-Umlage seit 2004.

Der Endenergieverbrauch im Land ist im vergangenen Jahr im Vergleich zu 2016 um 1,2 Prozent von 289 auf 293 Terrawattstunden (TWh) angestiegen. Höhere Verbräuche waren in allen drei Sektoren (Strom, Wärme und Verkehr) zu verzeichnen. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Endenergieverbrauch hat sich minimal von 14,3 auf 14,4 Prozent erhöht.

Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien weist im Jahr 2017 einen deutlichen Anstieg um 0,8 TWh auf 16,5 TWh auf. Damit ist der Anteil der Erneuerbaren an der Bruttostromerzeugung in Baden-Württemberg auf einen neuen Höchstwert von 27,5 Prozent angewachsen. Dies ist zum einen auf den Ausbau der Windkraft (+ 0,8 TWh) und der Photovoltaik (+ 0,2 TWh) zurückzuführen. Eine weitere Rolle spielt die insgesamt rückläufige Bruttostromerzeugung (- 4,6 Prozent), vor allem aufgrund der geringeren Erzeugung von Strom in Kernkraftwerken und Steinkohlekraftwerken.

Mit 5,2 TWh (= 31,7 Prozent) stellte die Photovoltaik 2017 im Land den meisten Strom aus erneuerbaren Energien zur Verfügung. Die Stromerzeugung durch Wasserkraft ging im Vergleich zu 2016 im vergangenen Jahr um 0,3 TWh zurück und liegt bei einem Anteil von 27,6 Prozent an den erneuerbaren Energien. Windenergie trägt mit rund 2,0 TWh – das sind 12,2 Prozent – zur Stromerzeugung aus Erneuerbaren bei.

Im Bereich der Wärmeerzeugung ging der Anteil der erneuerbaren Energien im vergangenen Jahr aufgrund des etwas höheren Energieverbrauchs von 16 Prozent geringfügig auf 15,8 Prozent zurück. Nach wie vor trägt hier die Bioenergie mit 85,6 Prozent den deutlich größten Anteil bei.

Im Verkehrssektor verharrt der Anteil der erneuerbaren Energien bei 4,6 Prozent.

Durch die Nutzung erneuerbarer Energien in Baden-Württemberg wurden 2017 rund 16 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente vermieden.

um.baden-wuerttemberg.de | Alle Angaben vorläufig, Stand September 2018 | Entwicklung des Anteils erneuerbarer Energien an der Bruttostromerzeugung, an der Wärmebereitstellung und am Endenergieverbrauch an Baden-Württembergum.baden-wuerttemberg.de | Angaben in MW Stand: Ende 2017 | Installierte Leistung von Photovoltaikanlagen Ende 2017
Quelle

Umweltministerium Baden-Württemberg 2018

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