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Solarstrom bereits billiger als Haushaltstrom

Deutschland ist auf gutem Weg vom Atom-, Kohle- und Ölstaat zum Solarstaat. 2011 lieferten die erneuerbaren Energien etwa 21% des Stromverbrauchs. Die Photovoltaik hat auch 2011 wie schon 2010 den größten Sprung nach vorn gemacht. Rund 3.5% des Stroms liefert bereits die Sonne.

An sonnigen Tagen deckt sie schon bis zu 20% des deutschen Strombedarfs und damit einen Großteil der Tagesspitze im Verbrauch.

Das sind die wichtigsten Ergebnisse einer Studie des Fraunhofer-Instituts ISE – Dr. Harry Wirth (Download linker Container) zum Jahresende. Besonders interessant und wichtig ist ein Preisvergleich des Photovoltaik-Stroms mit Haushaltstrom aus der Steckdose.

Demnach ist seit dem dritten Quartal der Strom vom eigenen Dach preisgünstiger als der Haushaltstrom (0.2470 Euro zu 0.2467 Euro pro Kilowattstunde). Diese sogenannte Grid Parity hatten selbst optimistische Sonnen-Fachleute erst für 2012/2013 erwartet.

2007 kostete eine Kilowattstunde Solarstrom noch 49 Cent gegenüber 19 Cent für Haushaltstrom. Diese Preisentwicklung zugunsten des Sonnenstroms wird sich auch 2012 und in den Folgejahren fortsetzen.

Hinzu kommen beim Haushaltstrom immense Folgekosten durch die Klimaveränderung oder durch Atomgefahren und Atommüll, die bei erneuerbaren Energien entfallen.

Quelle

© Franz Alt 2011

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