2.500 Euro Abwrackprämie für Umstieg auf ein Elektroauto
Der Grüne Nationalrat Matthias Köchl will seine neue Heimatgemeinde Krumpendorf am Wörthersee zur Elektromobilitäts-Gemeinde Nummer 1 in Österreich machen.
Matthias Köchl hat am 1. März gute Chancen Bürgermeister zu werden. Seit bald 10 Jahren ist er massgeblich am Ausbau der Elektromobilitäts-Infrastruktur in Kärnten beteiligt und Vorreiter für die Elektromobilität in Österreich. In Klagenfurt hat er 2009 „Gratisparken für Elektroautos“ im Gemeinderat durchgesetzt, ein Vorschlag der von etlichen anderen Gemeinden in Kärnten übernommen wurde (Villach, St.Veit/Glan, Wolfsberg etc.)
Außerdem war er vor seiner Tätigkeit als Nationalrat im Präsidium des Bundesverbands nachhaltige Mobilität vertreten und hat sich hier ebenfalls äußerst positiv zur Lösung so mancher Aufgaben im Bereich Elektromobilität eingebracht. Das er selbst seit langem E-Fahrzeuge fährt und immer mit der Bahn nach Wien ins Parlament unterwegs ist, ist da schon fast eine Selbstverständlichkeit.
Köchl hat ein umfassendes Wahlprogramm mit 43 konkreten Veränderungsvorschlägen für Krumpendorf am Wörthersee. Der Elektromobilität ist dabei- wie ein eigenes Kapitel gewidmet. Köchl möchte 2.500 Euro Elektroauto-Abwrackprämie nach folgendem Muster einführen:
Bedingung: der alte PKW ist mind. 12 Jahre. (Benzin/Diesel) alt und es erfolgt eine Verschrottung bei einem qualifizierten Autoverwertungsbetrieb. (Ersatzteile werden vorher ausgebaut). Dann soll es 2500 Euro Gemeindeförderung für ein neues Elektroauto geben.
Köchl rechnet mit etwa 20 Förderanträgen in der 3300-Einwohner Gemeinde, nach nur 6 Jahren wäre Krumpendorf am Wörthersee damit mit 120 Elektroautos die Nummer 1 in Österreich bei der Elektroautodichte pro EinwohnerIn.
Zudem soll „Gratisparken für Elektroautos“ umgesetzt werden, sowie ausreichend Schnelllade-Infrastruktur. Ein solche Ladestation ermöglicht 80% Volladen in etwa 30 Minuten.
Der Grüne Abgeordnete hat gute Chancen, Bürgermeister in seiner Heimatgemeinde zu werden, bei der Nationalratswahl erzielten die Grünen über 20 Prozent Stimmenanteil und die Neos 7%. Die Neos verzichten diesmal auf einen eigenen Bürgermeisterkandidaten und treten nur für den Gemeinderat an. Sollten nur 13 SPÖ Stimmen zu Grün wandern, wären die Grünen die neue Nummer 1 in der kleinen Wörtherseegemeinde. Eines scheint fix: Engagierte Idee hat der Grüne!