Firmenrad statt Parkplatz: Wie Österreichs Unternehmen ihre Mobilität neu erfinden
Parkplätze waren gestern, heute wird gesattelt: Immer mehr Unternehmen in Österreich setzen auf Dienstradleasing – und machen das Fahrrad zum festen Bestandteil ihrer Mobilitätsstrategie.
„Unser Ziel ist es, dass jeder Arbeitnehmer in Österreich die Möglichkeit auf ein Firmenrad bekommt. Denn das ist moderne, nachhaltige Mobilität – wie sie sein soll,“ Marc Gerhardinger
Mit über 30.000 geleasten Rädern, 3.000 teilnehmenden Betrieben und einem Bike-Gesamtwert von mehr als 150 Millionen Euro zieht der Branchenpionier Firmenradl eine beeindruckende Zwischenbilanz. Tendenz: weiter steigend.
Arbeitgeber satteln um – und zwar nachhaltig
Immer mehr Unternehmen stellen ihre Mobilitätsangebote auf den Prüfstand – und entscheiden sich bewusst für Dienstradleasing. Firmenradl, Pionier am heimischen Markt, hat seit Einführung des Modells 2021 mehr als 30.000 Räder an über 3.000 Unternehmen vermittelt – mit einem Gesamtwert von über 150 Millionen Euro. Während in der Anfangsphase vor allem innovative Betriebe auf das Firmenrad setzten, gehört es heute vielerorts bereits zur Standardausstattung in Sachen Mitarbeiterbenefits.
Zu den Unternehmen, die auf das Leasingmodell setzen, zählen etwa AGRANA Fruit Austria, Magna, Mercedes Benz, OTIS, Schachinger Logistik, Wintersteiger und viele mehr. Der Anwendungsbereich reicht vom Arbeitsweg über Freizeitnutzung bis hin zur Förderung von Betriebsgesundheit und Teamzusammenhalt. „Wir spüren ganz klar: Das Firmenrad ist kein Trend mehr – es ist angekommen“, erklärt Marc Gerhardinger, Geschäftsleiter von Firmenradl. „Und der Bedarf wächst weiter – gerade in wirtschaftlich fordernden Zeiten, in denen Unternehmen nach kostensparenden, aber wirksamen Lösungen suchen.“
95 % übernehmen das Rad, Trend zu hochwertigen Bikes
Das Modell überzeugt nicht nur Arbeitgeber, rund 95 % der Nutzer übernehmen ihr Leasingrad nach Ablauf der Vertragslaufzeit privat. Besonders beliebt sind hochwertige E-Bikes, Lastenräder und spezialisierte Modelle – inzwischen sind Leasingwerte von bis zu 15.000 € pro Mitarbeiter keine Seltenheit mehr. Schachinger Logistik zum Beispiel berichtet von ersten spürbaren Effekten: niedrigere Krankenstände, mehr Bewegung, besseres Arbeitsklima. Auch bei AGRANA Fruit Austria ist das Rad ein Gewinn für alle Seiten – als sichtbares Zeichen für moderne Unternehmenskultur und Gesundheitsförderung.
CO₂ sparen statt Stellplätze bauen
Viele Unternehmen erkennen inzwischen, dass Fahrradleasing nicht nur ein Benefit, sondern auch ein Hebel zur Erreichung von ESG-Zielen ist. Es reduziert nachweislich Emissionen – und das ohne zusätzliche Infrastrukturinvestitionen. Manche Firmen denken bereits laut über den Abbau von Autoparkplätzen nach – oder haben schon damit begonnen. „Wir glauben, dass künftig jedes zweite Fahrrad in Österreich über ein Leasingmodell angeschafft wird – das Potenzial ist riesig“, ist sich Gerhardinger sicher.
Fazit: Dienstradleasing bleibt auf der Überholspur
Dienstradleasing hat sich als wirtschaftlich sinnvolle, gesundheitlich förderliche und steuerlich attraktive Maßnahme etabliert – sowohl für Unternehmen als auch für Mitarbeitende. Und Firmenradl bleibt dabei weiterhin am Puls der Zeit: Mit neuen Versicherungslösungen, wachsendem Händlernetz (900+ in ganz Österreich) und einem klaren Fokus auf Service und Sicherheit. „Gerade in wirtschaftlich fordernden Zeiten zeigt sich die Stärke unseres Modells: Es spart Kosten – unter anderem senkt es die Lohnnebenkosten, stärkt die Mitarbeiterbindung und bringt Unternehmen und Beschäftigten messbare Vorteile“, fasst Marc Gerhardinger zusammen.