Schmutzige Diesel in Richtung Osten
Angesichts der zunehmenden Zahl von Stadtverboten und Umweltzonen in Westeuropa landen viele dieser schmutzigen Autos in den mittel- und osteuropäischen EU-Mitgliedstaaten.
Dies bedeutet, dass die Luftqualitätsprobleme exportiert, nicht gelöst werden und somit die bestehende Ost-West-Kluft in Bezug auf die Luftqualität in Europa vertieft wird.
Bulgarien ist ein Beispiel dafür, da es Gefahr läuft, mit den stark verschmutzenden Dieseln überschwemmt zu werden, während sich westliche Fahrer anderswo von den umweltverschmutzenden Autos abwenden.
Da das Land die EU-Präsidentschaft innehat, hat es erklärt, dass die Bekämpfung der Luftverschmutzung Priorität für seine Amtszeit hat.
Die neuen Daten zeigen, dass allein im Jahr 2017 mehr als 35.000 schmutzige Diesel nach Bulgarien exportiert wurden, wobei mehr als das 12-fache der erlaubten Grenzwerte emittiert wurden.